Bloss keine Sommergrippe!

Sommergrippe

Bett anstatt Sandstrand: Wenn draussen der blaue Himmel und der See locken, liegen viele mit Sommergrippe zuhause. Doch bei dieser Krankheit handelt es sich nicht um eine Grippe im eigentlichen Sinne, sondern um eine Erkältung. Anders als bei ihrer winterlichen Schwester gesellen sich bei der Sommergrippe neben den typischen Erkältungssymptomen häufig auch Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen dazu.

Ausgelöst wird die Erkältung durch verschiedene Viren, die sich bei hohen Temperaturen und trockener Luft besonders wohl fühlen. Der beste Freund der Krankheitserreger sind Klimaanlagen: Sie trocknen die Schleimhäute aus, wodurch sich ihre Schutzfunktion verringert. Viren können so leichter in den Körper eindringen.

Auch ausgedehnte Sonnenbäder und ein zu langer Aufenthalt im kalten Wasser schwächen die körpereigene Viren-Abwehr. Und ganz gemein: Die Sommergrippe tritt besonders häufig zu Beginn der Ferien auf. Das gestresste Immunsystem fährt während der ruhigeren Tage runter, dann haben Krankheitserreger ein leichteres Spiel.

Um einer Sommergrippe vorzubeugen, solltest du täglich etwa zwei Liter Flüssigkeit – am besten Wasser in Zimmertemperatur – trinken. Dadurch hältst du deine Schleimhäute feucht und abwehrbereit. Klimaanlagen lieber nur kurzzeitig einschalten. Wenn du nicht auf sie verzichten willst, kannst du zwischendurch ein feuchtes Tuch im Raum aufhängen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Nach einer Abkühlung im See solltest du das Wasser verlassen, sobald du anfängst, zu frieren. Danach ziehst du am besten schnell die nassen Badesachen aus.

Hat es dich dennoch erwischt, hilft nur noch Bettruhe und ganz viel trinken. Häufiges Händewaschen und Niesen in Taschentuch oder Armbeuge verhindert, dass du deine Mitmenschen ansteckst. Die Symptome sollten spätestens nach einer Woche vollständig abgeklungen sein. Hält die Erkältung jedoch an oder steigt deine Temperatur auf über 39 Grad, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

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