Im Sommer sind sie wieder aktiv: kleine Parasiten, die bei warmen Temperaturen das Wasser durchschwimmen, um sich in der Haut von Enten einzunisten. Diese Entenflöhe versuchen sich gern auch einmal an Badegästen. Die menschliche Haut können sie allerdings nicht durchdringen und sterben in ihren Schichten ab. Der Juckreiz, mit dem das Immunsystem reagiert, wird als Badedermatitis bezeichnet. Sie ist lästig, klingt aber nach wenigen Tagen wieder ab. Insgesamt ist ein Befall von Entenflöhen unangenehm, gesundheitlich aber harmlos.
So beugst du der Badedermatitis vor:
- Entenflöhe tummeln sich im stehenden, warmen Wasser. Halte dich deshalb nur kurz am seichten Seeufer auf und schwimme zügig in tieferes Wasser. In Flüssen gibt es keine Entenflöhe.
- Dusche deinen Körper nach dem Baden schnell mit Leitungswasser ab.
- Trockne dich gründlich ab und wechsle deine nassen Badesachen gegen trockene Kleidung aus.
Das hilft bei einer Badedermatitis:
- Oberstes Gebot: nicht kratzen! Sonst könntest du die Haut aufreiben und Keime einbringen.
- Die juckende Haut kann wie bei einem Mückenstich mit kühlenden Cremes und Gels behandelt werden.
- Bei einem starken Juckreiz helfen cortisonhaltige Pflegemittel.
In Hallen- und Freibädern gibt es übrigens keine Entenflöhe: Das beigemischte Chlor hält das Wasser frei von Parasiten.
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