Spoiler
- Winterhaut benötigt viel mehr Feuchtigkeit und Fett.
- Auf Sonnenschutz sollte auch im Winter nicht verzichtet werden.
- Die Hände und Lippen sind in der kalten Jahreszeit besonders gereizt. Deshalb: Cremen, cremen, cremen!
Mit der richtigen Pflege und ein paar Tricks bleibt die Winterhaut auch bei Minustemperaturen weich und gepflegt.
Reichlich Fett für die Winterhaut
Winterhaut benötigt mehr Fett. Fettreiche Cremes legen sich wie eine Schutzschicht auf die Haut. Mische deiner Tagespflege ein paar Tropfen hochwertiges Öl (etwa Traubenkern- oder Mandelöl) bei oder tausche sie mit deiner Nachtcreme. Diese ist häufig reichhaltiger.
Eiskalte Händchen
Hände sind im Winter besonders gereizt. Ein Peeling entfernt tote Hautschüppchen und macht die Haut geschmeidig. Dafür Zucker mit Oliven- oder Kokosöl zu gleichen Teilen mischen, einmassieren und abspülen. Eine Handcreme rundet das Pflegeritual ab.
Kussmund
Eine sanfte Massage mit einer Zahnbürste fördert die Durchblutung spröder Lippen. Trage anschliessend etwas Honig oder Olivenöl auf oder greife zu einem fetthaltigen Lippenpflegestift. Achtung: Eingerissene Mundwinkel können auf einen Nährstoffmangel hindeuten.
Winterhaut und Sonnenschutz
Sonnenschutz muss auch in den Skiferien sein. Die Strahlung nimmt in der Höhe zu und Schnee und Eis reflektieren die UV-Strahlung. Dadurch ist die Winterhaut besonders gefährdet. Deshalb gilt: Je höher der Berg, desto höher der Lichtschutzfaktor. Denke auch an deine Lippen! Sie freuen sich über einen Pflegestift mit UV-Schutz.
Geballte Ladung Feuchtigkeit
Diese drei Inhaltsstoffe sind Geheimwaffen gegen trockene Haut.
Linolsäure
Linolsäure ist eine zweifach ungesättigte Fettsäure und kommt in vielen pflanzlichen Ölen – zum Beispiel Traubenkernöl – vor. Sie schützt die Haut vor äusseren Einflüssen und bewahrt sie vor Flüssigkeitsverlust.
Urea
Der synthetisch hergestellte Harnstoff hilft der Haut, Feuchtigkeit zu binden. Zudem unterstützt Urea die Hautabschuppung und sorgt dadurch für ein ebenmässiges Hautbild.
Glycerin
Glycerin zieht Feuchtigkeit wie ein Magnet an. Im besten Fall aus den anderen Inhaltsstoffen der Hautpflege und der Umgebungsluft. Im schlechten Fall aus den Hautschichten. Damit Cremes mit Glycerin der Haut keine Feuchtigkeit entziehen, sondern zuführen, sollte die Pflege richtig formuliert sein. Eine Konzentration von bis zu ca. 10 % Glycerin ist unbedenklich.