Seit dem 16. März gilt die ausserordentliche Lage. Wie sehr die Schweizer ihr Verhalten verändert haben, zeigen die Standortdaten ihrer Smartphones. Die Auswertung wurde von Google vorgenommen. Demnach halten sich die Schweizer häufiger zu Hause auf. Die Zeit daheim stieg um 15 Prozent. Die Kauflust ist deutlich zurückgegangen – und das nicht nur, weil viele Geschäfte geschlossen haben. Auch in Lebensmittelläden und Apotheken halten sich die Menschen nur noch halb so lange auf wie vor dem Ausnahmezustand.
Demgegenüber suchen die Schweizer verstärkt die Natur auf. So erleben Parkanlagen einen Zuwachs von 20 Prozent (Bern) bis 80 Prozent (im Aargau).
Die Schweizer passen sich nicht überall gleichermassen an die Corona-Krise an. In städtischen Zentren und in Kantonen, in denen das Coronavirus stark verbreitet ist, gehen die Menschen generell weniger raus. Egal, ob zum Einkaufen oder um im Park die Sonne zu geniessen.