Quarantäne und Lebensmittel: Wie du dich versorgst

Lebensmittel

Wer unter Quarantäne steht, darf seine Wohnung nicht mehr verlassen – auch nicht, um Lebensmittel, Hygieneprodukte oder anderes einzukaufen.

Vorsorge: Lieferketten bilden

Besprich mit Verwandten und Freunden, wer wen im Ernstfall versorgen könnte. Berücksichtige dabei die Machbarkeit: Wer kann wen im Alltag gut erreichen? Können grössere Mengen oder schweres Gepäck transportiert werden? Wer springt ein, wenn jemand krank wird oder anderweitig verhindert ist?

Vorsorge: Vorräte anlegen

Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesfragen (BWL) empfiehlt, Vorräte für zehn Tage parat zu haben. Dazu gehören unter anderem:

  • Trinkwasser (neun Liter pro Person)
  • Lebensmittel (Achte auf eine lange Haltbarkeit und Reichhaltigkeit.)
  • Hygieneartikel (z. B. Toilettenpapier, Taschentücher, Duschbad, Zahncreme)
  • Medikamente (gegen unspezifische Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Übelkeit)
  • Bargeld
  • Futter für Haustiere

Im Ernstfall: Lieferkette und Lieferdienst

Wird jemand, der unter Quarantäne steht, beliefert, sollte ein direkter Kontakt vermieden werden. Dazu wird die Ware einfach vor der Wohnungstür abgestellt.

Wer auf Lieferdienste setzt, sollte sich vorab über die Bezahl- und Bestellkonditionen informieren. Da einige Anbieter eventuell ausgelastet sind oder nicht alle Bezahlmethoden akzeptieren, sollte nicht allein auf sie vertraut werden.

Menschen, die dauerhaft Medikamente einnehmen müssen, sollten ihren Hausarzt über die Quarantäne informieren, um die Versorgung sicherzustellen.

Alleinstehende und Pflegebedürftige können sich im Fall einer Quarantäne oft nicht daheim versorgen. Hier kann auf ärztliche Empfehlung eine stationäre Unterbringung in einem Krankenhaus angeraten sein.

Facebook
Email
Twitter
LinkedIn