PSA-Test: So belastbar ist das Ergebnis

Ampullen

Der PSA-Test gehört zur Vorsorge und Diagnose von Prostatakrebs. Ermittelt wird dabei die Konzentration des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut. Das PSA wird in der Prostata gebildet und dient der Verflüssigung des Spermas. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf eine aktivere oder (auch tumorbedingt) vergrösserte Prostata hinweisen.

Nicht immer aber zeigt ein höherer PSA-Wert einen Prostatakrebs an. Diese Ursachen können den Wert ebenfalls nach oben treiben:

  • ein Harnwegsinfekt
  • eine gutartig vergrösserte Prostata
  • eine Prostataentzündung
  • eine gesunde, aber überdurchschnittlich aktive Prostata
  • körperliche Betätigung oder Sport wie etwa Joggen oder Radfahren
  • eine Ejakulation (auch Tage zuvor)

Damit das Ergebnis des PSA-Tests richtig eingeordnet werden kann, sollten dem untersuchenden Urologen bekannte Erkrankungen oder Beschwerden des Genitalbereichs mitgeteilt werden. In den zwei Tagen vor der Untersuchung sollte auf Geschlechtsverkehr, Selbstbefriedigung und Bewegungssport verzichtet werden. Das bedeutet auch, dass die Fahrt zum Arzt nicht mit dem Rad absolviert werden darf.

Ein Test allein reicht nicht aus, um Rückschlüsse auf die Gesundheit der Prostata und deren Entwicklung zu gewinnen. Deshalb sollte ein zweiter Test durchgeführt werden.

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