Presslufthammer am Ohr

Mal in aller Ruhe zu Hause sein? Fast unmöglich, denn irgendein Geräusch dringt immer durch die Zimmer. Auch wenn vielleicht die Uhr an der Wand nicht stört – so einige Haushaltsgeräte verursachen ungeahnten Lärm.

Die Faustregeln dabei: Ab 40 Dezibel werden die Konzentration und der Schlaf gestört. Ab 60 Dezibel können gesundheitliche Langzeitschäden eintreten, ab 80 Dezibel drohen Gehörschäden. Das Risiko für Herz-Kreislaufstörungen steigt bereits bei  Lärm über 65 Dezibel.

Hier die Top-Krachmacher aus deiner Wohnung:

  • Kühlschrank. Er braust zwar immer wieder mal überraschend auf, ist aber mit maximal 40 Dezibel etwa so laut wie ein Wecker oder ein PC-Ventilator.
  • Geschirrspülmaschine. Der fleissige Helfer bringt es auf bis zu 50 Dezibel. Einbau-Modelle werden übrigens als leiser empfunden als freistehende Maschinen.
  • Wasserkocher. Kurz, aber heftig: In der Spitze bringt es das Gerät auch schon mal auf 70 Dezibel.
  • Waschmaschine. Beim schleudern können 78 Dezibel erreicht werden. Was den Lärm dämpft: Unterlegplatten aus Gummigranulat und ausreichend Abstand zur Wand.
  • Staubsauger. Mit 81 Dezibel ist er so laut wie ein ordentliches Streitgespräch. In beiden Fällen senkt ein handelsüblicher Gehörschutz die Belästigung um 30 Dezibel.
  • Pürierstab. Mit einem Höchstwert von unglaublichen 93 Dezibel gehört das Gerät zu den lautesten im Haus. Ein bisschen leiser wird es, wenn die Schüssel festgehalten wird.
  • Föhn. Auf der höchsten Stufe kommen manche Geräte auf bis zu 99 Dezibel – so laut wie ein Presslufthammer. Was hilft: einfach mal eine Stufe runter schalten. Das tut auch dem Haar gut, das auf Sparflamme getrocknet weniger spröde wird.
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