Laut WWF schwimmen circa 86 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Die Auswirkungen sind verheerend: Plastikteile verstopfen Atemwege und Verdauungstrakt der Meeresbewohner, Abfallberge stapeln sich an ehemals paradiesischen Stränden und Mikroplastik gelangt über das Grundwasser in unsere Nahrung.
Wir zeigen dir, wie du mit vier kleinen Veränderungen deine Duschroutine nachhaltiger gestaltest.
Feste Seife. Feste Duschseifen sind mittlerweile in vielen verschiedenen Düften erhältlich. Den Seifenblock schäumst du entweder in den Händen auf oder streichst dir damit direkt über die feuchte Haut. Shampoos und Pflegespülungen kannst du ebenfalls in fester Form kaufen. Auch hier gilt: Entweder in den Händen aufschäumen oder direkt im nassen Haar verteilen. Nach dem Gebrauch solltest du die Seifen an einer trockenen Stelle aufbewahren. Für unterwegs eignen sich Metalldosen oder Seifensäckchen aus Baumwolle.
Rasierhobel. Anstatt dir die Beine mit Einweg- oder Plastikrasieren zu rasieren, versuche es doch mal mit einem Rasierhobel. Dieser besteht ganz aus Metall und nur das Klingenblatt muss alle paar Monate gewechselt werden. Die hauchdünnen Klingen sind in Papier eingewickelt und recyclebar. Das Rasieren mit dem Rasierhobel funktioniert genauso wie mit einem herkömmlichen Rasierer. Du solltest nur etwas vorsichtiger sein, die Klingen sind extrem scharf!
Waschbare Abschminkpads. Wiederverwendbare Abschminkpads aus Baumwolle oder schnell wachsendem Bambus kannst du nach Gebrauch ganz einfach in der Waschmaschine waschen und sofort wiederverwenden. Du kannst die Abschminkpads auch aus einem alten T-Shirt oder Handtuch selber nähen.
Selbstgemachtes Deo. Um eine Deo-Creme selber herzustellen, brauchst du nur drei Zutaten: flüssiges Kokosöl, Natron und Speisestärke. 3 TL Kokosöl und je 2 TL Natron und Stärke zu einer Masse vermischen und in einen Behälter abfüllen. Wer mag, kann noch ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzufügen.