Osteoporose und Menopause: So verändert sich dein Körper

Besonders Frauen sind betroffen: Warum die Wechseljahre an die Knochen gehen

Spoiler

  • Bei der Osteoporose nimmt die Knochendichte ab. Dabei handelt es sich um einen üblichen Alterungsprozess.
  • Östrogen begünstigt den Knochenaufbau. Fällt das Hormon während der Wechseljahre aus, steigt das Risiko für Osteoporose.
  • Vorbeugend wirken sich viel Bewegung und eine Kalzium-reiche Ernährung gut auf die Knochenstruktur aus.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte ab. Dieser schleichende Prozess fällt den Betroffenen häufig nicht auf: Nur langsam verformt sich etwa die Wirbelsäule, wodurch sich der Kopf senkt oder der Gang bezeugter wird. Osteoporose macht die Knochen empfindlicher für Brüche. Oft sind das Handgelenk und die Hüfte betroffen. Osteoporose und Menopause gehören oft zusammen: Durch die Wechseljahre wird die Veränderung der Knochenstruktur noch beschleunigt.

Risiko Menopause

Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen beeinflusst die Bildung der Knochenstruktur. Lässt die Hormonproduktion während der Wechseljahre nach, steigt das Risiko für Osteoporose: Drei von vier Frauen ab einem Alter von 50 Jahren sind von dieser Veränderung betroffen. Bei jeder zweiten Frau in diesem Alter kommt es zu Knochenbrüchen, die teils unbemerkt bleiben, weil sie schmerzlos sind.

Osteoporose vorbeugen

Damit die Knochen ihre Dichte behalten, müssen sie regelmässig beansprucht werden. Osteoporose kann besonders gut durch Bewegungen mit ruhigen Abläufen wie Wandern, Tanzen oder Radfahren vorgebeugt werden. Auch Yoga und Tai-Chi eignen sich. Ein gezielter Muskelaufbau beeinflusst zwar nicht die Knochendichte, doch keine starke Rücken- und Beinmuskulatur entlastet die alternden Knochen.

Osteoporose und Menopause: anderer Lebensstil

Damit es mit dem Knochenaufbau klappt, sollte mit der Nahrung genügend Kalzium aufgenommen werden. Dieser Mineralstoff befindet sich vor allem in Milchprodukten und grünem Gemüse. Auch einige Mineralwasser sind reich an Kalzium. Zur Verarbeitung dieses Stoffs benötigt der Körper reichlich Vitamin D3, das von er Haut unter Sonneneinstrahlung gebildet wird. Sonnenbäder empfehlen sich deshalb nicht, aber auch im Winter sollte die Nase regelmässig an die frische Luft geführt werden, damit über das Gesicht Sonnenlicht auf den Körper einfallen kann.

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