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myHEALTH > Hobby & Freizeit > Onlinesucht: Ursachen, Symptome und Behandlung

Onlinesucht: Ursachen, Symptome und Behandlung

Was tun, wenn das reale Leben zunehmend verschwindet

Dr. phil. Bernhard Spring Datum 17. November 2020
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Kurz & bündig

  • Vor allem Jugendliche sind gefährdet, onlinesüchtig zu werden.
  • Verschiedene Spiele und zeitbegrenzte Nachrichten erzeugen eine Angst, etwas zu verpassen.
  • Eltern sollten die Internetnutzung regulieren und attraktive Offline-Alternativen unterbreiten.
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Isabel Willemse

(Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften)

Medienpsychologin

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Beim Warten an der Haltestelle oder an der Kasse, vor dem Einschlafen und dem Aufstehen: In den kleinen Zwischenzeiten des Alltags greift die Mehrheit zum Smartphone und geht online. Daraus kann sich eine Sucht entwickeln.

Egal, ob zur Information, Kommunikation oder zum Spielen: Im Durchschnitt verbringen die Schweizer täglich neun Stunden online. Das geht aus einer Studie der EY Digital Nations hervor. Die intensive Internetnutzung kann krank machen: Etwa 70’000 Schweizer leiden unter Onlinesucht.

Risikogruppen und Risikofaktoren

Gefährdet sind vor allem Jugendliche. In ihrer Altersgruppe sind digitale Endgeräte weit verbreitet, zugleich sind sie oft onlineaffiner als Erwachsene. So besitzen laut Sucht Schweiz 99 Prozent der 12- bis 19-Jährigen ein Handy und 73 Prozent einen eigenen Computer. 94 Prozent nutzen mindestens ein soziales Netzwerk – mehrheitlich täglich. «Die Onlinedauer ist allerdings kein Kriterium für eine Onlinesucht», warnt die Medienpsychologin Isabel Willemse. «Entscheidend ist, ob man die Kontrolle über die Nutzung hat oder ob die Geräte und Inhalte darüber entscheiden, wie oft und lange man online ist.»

Ein grosses Suchtpotential geht von der Schnelllebigkeit vieler Onlineangebote aus. «Statusmeldungen werden nur zeitbegrenzt angezeigt, viele Spiele laufen weiter, auch wenn der Nutzer offline ist», zählt die Expertin auf. Daraus resultiert eine Angst, etwas zu verpassen.

Häufig entsteht in sozialen Netzwerken ein negativer Gruppendruck. «Betroffene berichten, dass Freunde verärgert reagieren, wenn nicht zeitnah auf ihre Nachrichten geantwortet wird», weiss Willemse.

Risikogruppe Mädchen

Obwohl Onlinesucht unter Mädchen und Jungen gleichermassen verbreitet ist, melden Eltern deutlich häufiger ihre männlichen Kinder zur Beratung an. «Jungs und auch Männer sind eher Online-Spieler, Mädchen und Frauen interessieren sich mehr für soziale Netzwerke», so Willemse. «Eltern haben oft keinen Zugang zu Games. Die Spiele werden deshalb schneller negativ bewertet. Ausserdem werden sie oft als laut und entsprechend störend empfunden.» Das sensibilisiert Eltern stärker für die Onlineaktivitäten der Jungs.

«Mädchen bleiben dagegen oft unter dem Radar», weiss die Expertin. «Zum einen ist ihr Gebrauch sozialer Netzwerke den Eltern geläufig und wird seltener als problematisch gesehen. Zum anderen fällt es onlinesüchtigen Mädchen scheinbar oft leichter als betroffenen Jungs, ihre schulischen Leistungen zu halten.» All das führt dazu, dass die Internetabhängigkeit bei Mädchen oft übersehen wird.

Daran erkennst du eine Onlinesucht

Die Abhängigkeit äussert sich unterschiedlich. Betroffene leiden häufig unter Depressivität oder Gereiztheit, Stress und Schlafproblemen. Weil Partnerschaft, Freundschaften und Offline-Hobbys vernachlässigt werden, führt die Onlinesucht in die soziale Isolation.

Die Konzentration auf die digitale Welt zieht ausserdem einen Leistungsabfall in Schule und Beruf nach sich, der die Versetzung und den Arbeitsplatz gefährdet.

So kannst du die Abhängigkeit überwinden

«Wenn Betroffene ihre Sucht selbst erkennen, können sie viel dagegen unternehmen», erklärt Willemse. «Bei Jugendlichen sind bei der Behandlung auch die Eltern gefragt.»

Hilfreich ist es, feste Online-Zeiten und -Orte festzulegen und so die Nutzung von Smartphone und Co. einzuschränken. Bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen ist der umgekehrte Weg manchmal sinnvoller, indem feste Offline-Zeiten abmacht werden. Push-Nachrichten, die zur Nutzung verlocken, lassen sich deaktivieren.

Viele Funktionen des Smartphones können einfach ersetzt werden. So erübrigt eine Armbanduhr den Blick auf das Handy zum Check der Uhrzeit. Ein analoger Wecker verbannt das Smartphone aus dem Schlafzimmer. «Dort sollte es ohnehin nicht sein», rät die Expertin, «denn häufig wird es vor dem Einschlafen und direkt nach dem Aufwachen genutzt – nicht nur als Wecker.»

Wichtig ist ausserdem, alternative Freizeitbeschäftigungen neu zu entdecken. Hierzu können Eltern anleiten. «Sie können die Kinder dabei unterstützen zu reflektieren, was eigentlich ihre Motivation zur Nutzung bestimmter Onlineinhalte ist», so Willemse. «Opfer von Cybermobbing sind zum Beispiel übermässig onlineaffin, weil sie aus Angst vor Wiederholung stärker kontrollieren wollen, was über sie geschrieben wird.»

Onlinesucht vorbeugen

Um eine Abhängigkeit vom Internet gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte die Onlinezeit klar begrenzt sein. «Dabei ist es wichtig, dass beide Elternteile gut zusammenarbeiten und sich nicht ausspielen lassen», warnt die Psychologin. «Wenn das Kind behauptet, dass die Freunde mehr dürfen, sollte ruhig einmal bei deren Eltern nachgefragt werden, ob das wirklich so ist.»

Ebenso wichtig ist es, den Kindern von klein auf attraktive Freizeitangebote zu machen. «Wer echte Alternativen zum Internet hat, ist auch gerne mal offline», so die Expertin.

Digital detox: drei Tipps Internet-Diät

Off-Alltag vorbereiten

Das Smartphone ist eine umfassende Lebenshilfe und dient als Uhr, Kalender, Fahrplan, Zeitung, Telefonbuch und vieles mehr. Wer ohne Handy aus dem Haus gehen möchte, sollte auch kurze Wege umsichtig planen. Beispielsweise Fahrpläne ausdrucken und wichtige Telefonnummern auf einem Zettel im Portemonnaie dabeihaben. Nicht vergessen: Auch die Mitmenschen sind Informationsquellen und können bei vielen Fragen weiterhelfen. Etwa den Weg zeigen.

Freizeit nutzen

Wer auf das Internet verzichtet, hat plötzlich mehr freie Zeit: abends, aber auch in all den kurzen Zwischenzeiten des Tages, zum Beispiel beim Warten auf die Bahn oder beim Bäcker. Mach dir vorher einen Plan, womit du diese Freizeit füllen möchtest – etwa mit einem neuen Hobby. In den kurzen Wartezeiten kannst du dich anderweitig beschäftigen, beispielsweise mit dem Beobachten deines Umfelds, mit Tagträumen oder dem klassischen Zeitungslesen.

Motivation finden

Das Internet ist kein Gift – es kommt auf die richtige, das heisst individuelle Dosis an. Du entscheidest selbst, welches Ziel du mit dem Digital detox verfolgst. Entsprechend vielfältig kann deine Internet-Diät aussehen: von der sanften Reduzierung bis zum vollständigen Verzicht. Mach dir immer wieder klar, warum du fastest: besserer Schlaf, weniger Stress, neue Hobbys? Und sei nachsichtig mit dir, wenn die Diät nicht jeden Tag klappen will.

unsplash
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