Hydroxychloroquin hat sich bei der Behandlung von Malaria bewährt. Nun prüft Novartis das Mittel auf einen möglichen Einsatz gegen COVID-19.
«Präklinische Studien mit Tieren sowie erste Daten aus klinischen Studien zeigen, dass es das Coronavirus tötet», so Novartis-Chef Vasant Narasimhan. Aktuell würden Patienten in den USA und der Schweiz für eine klinische Studie gesucht. Zugleich prüft das Unternehmen, ob eine Zulassung in diesen beiden Ländern per Eilverfahren möglich ist.
Parallel dazu untersucht das schweizerische Pharmaunternehmen Medikamente zur Behandlung von Multipler Sklerose und Krebs auf einen möglichen Einsatz gegen das Coronavirus.
Die deutsche Bundesforschungsministerin Anja Karliczek dämpfte derweil die Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff: «Wir müssen davon ausgehen, dass ein Impfstoff, mit dem breitere Teile der Bevölkerung geschützt werden können, erst gegen Ende des Jahres oder Anfang des nächsten Jahres zur Verfügung steht», erklärte die Ministerin.