Mundschutz: Brauche ich in der Corona-Krise eine Maske?

Frau mit Mundschutz

Das Coronavirus wird vor allem über die Tröpfcheninfektion verbreitet. Deshalb versuchen viele Menschen, mit einem Mundschutz eine Infektion zu vermeiden.

Der klassische Mundschutz: ungeeignet

Die herkömmliche Mundschutzmaske, die aus dem Operationssaal oder der Arztpraxis bekannt ist, hilft hier nicht. Dieser Mund-Nasen-Schutz (MNS) soll nicht den Träger schützen, sondern ihn daran hindern, mögliche Erreger zu verbreiten. So können beispielsweise bei einer Zahn-OP keine Keime vom Arzt auf den Patienten übertragen werden.

Grundsätzlich sitzt der MNS aber zu locker im Gesicht, um alle Keime sicher abzuhalten. Und nach etwa 20 Minuten ist das Material durch die Atemluft so feucht, dass es für Viren und Bakterien keine Barriere mehr darstellt.

Die bessere Variante: mässig geeignet

Partikel-filternde Halbmasken reduzieren die Menge an Krankheitserregern, die eingeatmet werden. Allerdings muss die Maske optimal an der Haut liegen. Häufig muss das Filtermaterial oder das gesamte Modell regelmässig ausgetauscht werden. Diese Masken bieten zwar einen gewissen Schutz vor Infektionen, doch können sie nicht alle Viren abhalten.

Das Robert-Koch-Institut bemängelt zudem, dass der Gebrauch vom Mundschutz in falscher Sicherheit wiegen könne. Um eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu vermeiden, sei eine richtige Handhygiene.

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