Mundschutz beugt Infektion nur zu maximal 20 Prozent vor

Frau mit Maske

Eine Studie des Rigshospitals in Kopenhagen zieht den Nutzen eines Mund-Nasen-Schutzes zur Infektionseindämmung im Rahmen der aktuellen Corona-Pandemie in Zweifel. An der Studie eines Forscherteams um Prof. Henning Bundgaard nahmen 6‘000 Menschen teil. Von jenen, die keine Maske trugen, infizierten sich im Untersuchungszeitraum von April bis Mai dieses Jahres etwa 2,1 Prozent. Unter jenen Teilnehmern, die eine Maske nutzten, waren es 1,8 Prozent.

Für Prof. Bundgaard und sein Team steht fest, dass der Unterschied zwischen beiden Teilnehmergruppen zu gering ist, als dass durch das Tragen einer Maske das Infektionsgeschehen massgeblich beeinflusst würde. Die Schutzfunktion der Maske liegt laut Studienautoren bei 15 bis 20 Prozent. Für die Untersuchung wurden einfache chirurgische Masken verwenden.

Hier geht es zur Studie des Rigshospitals.

Anm. d. Red.:

Im Rahmen der Studie wurde untersucht, welchen Schutz die chirurgische Maske dem Träger bietet. Der Schutz anderer durch das Tragen von Masken war nicht Gegenstand der Studie.

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