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myHEALTH > Gehirn & Nerven > Multiple Sklerose und Kinderwunsch: Passt das?

Multiple Sklerose und Kinderwunsch: Passt das?

Was vor, während und nach einer Schwangerschaft zu beachten ist

Dr. phil. Bernhard Spring Datum 12. Oktober 2020
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Spielzeug mit Schafen

Susanne Kägi

(Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft)

Co-Bereichsleiterin Beratung, Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft

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Multiple Sklerose macht sich meist bei jungen Erwachsenen bemerkbar, viele von ihnen gehen ihre Familienplanung erst an. Beraterin Susanne Kägi beantwortet einige der dringendsten Fragen.

Frau Kägi, wie passen Kinderwunsch und Multiple Sklerose zusammen?

Das ist eine Frage, die sich viele Betroffene stellen. Sie befürchten, einem Kind aufgrund der Krankheit nicht gewachsen zu sein und geraten oft genug auch unter einen Rechtfertigungsdruck. Multiple Sklerose und Kinderwunsch: Darf ich das überhaupt?

Multiple Sklerose steht der Familienplanung grundsätzlich nicht im Weg. Allerdings sind der individuelle Krankheitsverlauf und die jeweiligen Möglichkeiten, Unterstützung zu organisieren, entscheidend.

Kann Multiple Sklerose auf das Kind vererbt werden?

Multiple Sklerose gilt als nicht erblich. Es gibt allerdings eine genetische Komponente, die MS begünstigt. Das Risiko, dass Kinder von Betroffenen später ebenfalls Multiple Sklerose aufweisen, liegt letztlich bei einem bis drei Prozent.

Beeinträchtigt die Krankheit oder ihre Therapie die Fruchtbarkeit?

Die eigentliche Multiple Sklerose wirkt sich nicht auf die Fruchtbarkeit aus. Verschiedene Symptome wie beispielsweise Beckenbodenspasmen können aber den Verlauf beeinträchtigen.

Einige Medikamente, die zur Behandlung von MS eingesetzt werden, sind reproduktionstoxisch, sie schädigen die Eizelle oder die Spermien. Paare mit Kinderwunsch sollten diese Medikamente absetzen.

Erhöht sich durch das Absetzen der Medikamente das Risiko für Krankheitsschübe?

Diese Gefahr besteht tatsächlich, aber sie kann verringert werden. Es ist ratsam, schon vor Beginn der Therapie mit einem Neurologen den Kinderwunsch zu besprechen. So kann die Behandlung frühzeitig angepasst werden und das Risiko für Krankheitsschübe niedrig gehalten werden.

Wann ist der ideale Zeitpunkt, um einen Kinderwunsch umzusetzen?

Ich empfehle, den Kinderwunsch in einer möglichst sicheren Situation anzugehen. Nach der Diagnose dauert es eine gewisse Zeit, bis die Therapie optimal eingestellt ist. Doch nicht nur die Behandlung sollte stabil sein, auch der emotionale Zustand. Wie bei anderen Paaren auch, aber bei MS-Patienten noch mehr kommt es ausserdem darauf an, dass die Lebensumstände stabil sind.

Verändert sich der Krankheitsverlauf durch eine Schwangerschaft als zusätzliche körperliche Belastung?

Im Gegenteil! Während der Schwangerschaft haben die Frauen einen besseren natürlichen Schutz. Das Immunsystem arbeitet in dieser Zeit anders, sodass es zu weniger Schüben kommt. In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sind 50 Prozent der Frauen schubfrei, in den letzten drei Monaten gehen bis zu 80 Prozent der Schübe zurück.

Die bereits vorhandenen Symptome können sich allerdings bedingt durch die Schwangerschaft verstärken, weil sich das alltägliche Leben in dieser Zeit verändert. Man bewegt sich beispielsweise anders und schläft weniger gut.

Wie können schwere Schübe während der Schwangerschaft behandelt werden?

Das muss individuell betrachtet werden. Schübe können, müssen aber nicht unbedingt mit Kortison behandelt werden. Muss ein Schub behandelt werden, ist Kortison auch in der Schwangerschaft möglich.

Was sollten Frauen mit MS bei einer Kinderwunschbehandlung beachten?

Es spricht nichts gegen eine solche Behandlung. Hier ist wieder der richtige Zeitpunkt gefragt – im Idealfall ein Moment, in dem die Krankheit und äussere Umstände stabil sind. Frauen sollten bei ihrem Gynäkologen und ihrem Neurologen Rat einholen, weil möglicherweise die MS-Therapie angepasst werden muss.

Kann die oft fordernde Pflege der Kinder den Krankheitsverlauf beeinflussen?

Das ist eine sehr schwierige Problematik, weil hier viele Faktoren zusammentreffen und jeder Fall sehr verschieden ist. Wie die meisten Eltern wägen auch MS-Betroffene ihren Kinderwunsch sehr gründlich ab. Dabei stehen viele Fragen im Raum: Kann ich mir das zumuten? Traue ich mir das zu? Mein Tipp: Die Organisation des Alltags sollte möglichst realistisch angegangen werden. Wenn die Grosseltern ihre Unterstützung anbieten, ist das grossartig. Aber es ist ein Unterschied, ob jemand ab und zu mal die Kinder übernimmt oder verlässlich an zwei festen Tagen in der Woche da ist. Für Eltern mit Multipler Sklerose ist es eine grosse Hilfe, mit Hand und Fuss zu planen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Umfassende Beratung

Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft informiert, berät und vernetzt Betroffene. Kompetente Ansprechpartner findest du unter der MS-Infoline 0844 674 636. Die telefonische Beratung wird montags bis freitags von neun bis 13 Uhr angeboten.

unsplash
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