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myHEALTH > Psyche > Mental Load und Mütter: vom ständigen Lärm im Kopf

Mental Load und Mütter: vom ständigen Lärm im Kopf

Ein Gespräch über das Loswerden einer unsichtbaren Last

Melanie Oetting Datum 26. März 2021
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Mental Load Mütter: Frau im Profil, die sich an den Kopf greift.

Laura Fröhlich

Referentin für Mental Load, Bloggerin, Buchautorin

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Mental Load, das ist das ständige Mitdenken, die hundert Fäden, die – meist Mütter – im Hintergrund ziehen. Laura Fröhlich, selbst Mutter von drei Kindern, hat erforscht, was diese unsichtbare Last verkleinert.

Hat dich dein eigenes Leben auf das Thema Mental Load gestossen?

Ja. Wie viele Mütter fühlte ich mich lange Zeit überfordert. Ich litt unter Erschöpfung, Kopf- und Rückenschmerzen. Ich habe gedacht, ich sei das Problem. Ich hätte einfach zu schwache Nerven. Durch das Konzept des Mental Load habe ich erkannt, wie herausfordernd die Denkarbeit ist, die die ganze Zeit im Hintergrund abläuft. In meinem Fall hat eine Kleinigkeit das Fass irgendwann zum Überlaufen gebracht. Ich bin explodiert, habe einen Tag lang nur geheult.

Was ist dann passiert?

Ich habe gemerkt, dass mich ein ganz bestimmtes Gefühl zermürbt. Nämlich: Wenn ich nicht dran denke, tut es keiner. Ich habe verstanden, dass mein Mann und ich deshalb oft stritten. Es war wie ein Wake-up-Call. Wir haben dann begonnen, all die unsichtbare Arbeit auf Papier zu bringen. Das schafft erst mal Wertschätzung. Dann haben wir die Arbeit neu aufgeteilt. Das gelingt nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess für Paare.

Väter müssen also mehr tun?

Väter sollten in den Alltag eingebunden sein. Nur dann wissen sie um all die Kleinigkeiten, die, wenn sie vergessen werden, zu mittelgrossen Katastrophen führen. Wir haben zum Beispiel entschieden: Alles rund um Kindergarten macht er, alles rund um Schule mache ich. Ich musste auch abgeben lernen.

Und was hilft, die Denkarbeit zu teilen?

Mütter könnten drei Tage lang einmal alles, was sie im Kopf haben, organisieren und regeln auf Post-its schreiben und sammeln. Väter auch. Dann kann das Paar sich anschauen, welche Arbeit zu Hause anfällt. Vor allem der Trott sollte geteilt werden, denn der ist frustrierend. Ein wöchentliches Küchenmeeting ist toll. Das Paar kann hier die kommende Woche durchgehen und besprechen. Es entlastet Mütter enorm, zu wissen, dass auch der Vater den Überblick hat.

Männer scheinen die vielen Kleinigkeiten nicht so wichtig zu finden. Sind Frauen zu perfektionistisch?

Perfektionismus herunterzuschrauben wäre ein guter erster Schritt. Aber das ist nicht so leicht. Männern wird schon applaudiert, wenn sie ein Kind zum Kindergarten bringen. An Mütter hat sich ein extrem hoher Anspruch entwickelt: Wir sollen uns kümmern, gut aussehen, gesund kochen, lange stillen, beruflich erfolgreich sein. Das fördert Perfektionismus. Es ist schwer, als junge Mutter zu sagen: Ich mache diesen Wettbewerb nicht mit. Ich schaue mir auf Instagram nicht mehr all die selbstgebackenen Geburtstagskuchen an.

Gibt es neben Mental Load der Mütter auch Mental Load, der eher Väter betrifft? Etwa wenn es um die Finanzen geht?

Wenn er der Haupternährer ist, schon. Alles auf zwei Paar Schultern zu legen, auch die finanzielle Verantwortung, ist eine gute Idee.

Du glaubst, dass Mental Load dazu führt, dass viele Frauen gar nicht mehr in Führungspositionen wollen.

Ja. Das kann natürlich eine ganz bewusste Entscheidung sein. In einer perfekten Welt müsste es gute Positionen in Teilzeit für Mütter wie für Väter geben. Das ist leider nicht so. Deshalb teilen sich viele Paare noch immer traditionell auf: Einer arbeitet, der andere leistet die Fürsorge oder Care-Arbeit. Der Carer hat nie Feierabend und keinen Urlaub. Eine Auszeit für ihn muss geplant werden. Damit das geht, muss der Partner die Care-Arbeit sehen, verstehen und übernehmen können. Wer den Alltag managt, hat meist das Gefühl, die Aufgaben nicht abgeben zu können.

Was können Mütter beim Mental Load am eigenen Verhalten ändern?

Sich selbst hinterfragen: Welche der vielen Dinge, die ich erledige, kommen wirklich von mir, etwa, dass die Kinder viel Gemüse essen. Und welche Ansprüche übernehme ich von aussen, vielleicht, dass die Kinder schick angezogen sind. Wer den Unterschied sieht, kann entscheiden, was wegfallen darf. So vieles tun wir nur, um den Schein zu wahren.

Du sprichst oft von Elfenarbeit, die Mütter leisten. Was meinst du damit?

Ich meine das Versorgen der Seele des Kindes: den Zahn für die Fee unters Kissen legen, Atmosphäre schaffen, das Kuscheltier lebendig werden lassen. Das nährt Kinder auf eine ganz besondere Art.

Vielen Dank für das Gespräch.

Buchtipp zu Mental Load bei Müttern

In ihrem aktuellen Buch «Die Frau fürs Leben ist nicht das Mädchen für alles» beschreibt Laura Fröhlich mit wachem Blick auf den Elternalltag, was Paare gewinnen, wenn sie den Mental Load zwischen Mutter und Vater teilen.

Kösel Verlag

Buchcover

unsplash
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