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myHEALTH > Hals, Nase & Ohren > Mandeloperation – ein Kann, selten ein Muss

Mandeloperation – ein Kann, selten ein Muss

Wann die OP dennoch ratsam ist

Wilma Fasola Datum 26. Juni 2019
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Kinder

Kurz & bündig

  • Eine Mandel-OP ist der häufigste medizinische Eingriff bei Kindern in der Schweiz.
  • Operiert wird in der Regel nur bei stets wiederkehrenden sowie chronischen Entzündung oder einer Vergrösserung der Mandeln, die zu Atemnot führt.
  • Hauptrisiko einer Operation ist eine Nachblutung. Der Eingriff findet daher in der Regel stationär statt, mit anschliessendem Spitalaufenthalt von etwa 3 bis 5 Tagen.
ORL-Praxis Dr. Ursin Fischer

Dr. med. Ursin Fischer

(ORL-Praxis Dr. Ursin Fischer)

Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen mit Schwerpunkt Hals- und Gesichtschirurgie

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Schnipp, schnapp, Mandel ab – überspitzt gesagt wurde vor rund 20 Jahren schneller zum Skalpell gegriffen, um entzündete Mandeln zu entfernen. Heute ist belegt, dass es nur in gewissen Fällen wirklich eine Operation braucht.

Selten trifft es Kleinkinder oder Erwachsene, in der Regel sind es schulpflichtige Kinder und Teenager bis zum 14. Lebensjahr, die unter einer Entzündung der Gaumen- oder Rachenmandel leiden. Auslöser einer chronischen Mandelentzündung – auch chronische Tonsillitis genannt – können Bakterien oder Viren sein. Wie bei der klassischen Erkältung stecken sich Betroffene durch eine Tröpfcheninfektion an.

Symptome sind schmerzhafte Schluckbeschwerden, Fieber und entzündlich geschwollene, belegte Mandeln. Ebenso können Mundgeruch auftreten und die Lymphknoten anschwellen. Kommt es über die Dauer von zwei Jahren zu mehr als drei bis vier Fällen innerhalb von zwölf Monaten, sollten Eltern und Arzt im offenen Gespräch über eine Teil- oder die komplette Entfernung der Mandeln nachdenken. Aufgrund der Risiken einer Operation – Narkose, eventuelle Nachblutungen – gilt es genau abzuwägen, wie sinnvoll ein Eingriff ist.

Eine Mandeloperation muss nicht immer sein

«Das Wichtigste bei einer Mandeloperation ist eine sehr gute Indikation», erklärt Dr. med. Ursin Fischer, Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen. «Bei einer chronischen Tonsillitis oder vergrösserten Mandeln, die vor allem nachts bei den Kindern Atemnot verursachen, ist das Entfernen der Mandeln sicher sinnvoll.» Bei akuten Mandelentzündungen, die im Fall eines bakteriellen Auslösers mit Antibiotika behandelt werden, entscheidet die Häufigkeit über das Ja oder Nein zum Eingriff. Die Richtlinie sind die angesprochenen zwei Jahre mit rund drei bis vier Entzündungen pro Jahr.

Während des Eingriffs werden die Gaumen- oder Rachenmandeln (Polypen) vollständig entfernt. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, das Gewebe zu veröden. Gerade im Fall vergrösserter Mandeln kann zudem nur ein Teil der Mandeln mittels Laser abgeschnitten werden. Ein Grund für dieses schonendere Vorgehen: Das Risiko einer Nachblutung wird verringert. Wichtig ist im Zug einer Operation vor allem das Zusammenspiel zwischen Narkosearzt und Chirurg, da beide an der gleichen Körperstelle arbeiten.

Nachblutungen als grösstes Risiko

In der Schweiz sind Mandeloperationen der am häufigsten durchgeführte Eingriff in der Kindheit oder im Teenageralter. Grundsätzlich ist die Vollnarkose – wie bei zahlreichen anderen Operationen auch – das Hauptrisiko. Im Fall der Mandeloperation kommt es in rund 20 Prozent aller Fälle zu Nachblutungen. Dazu der Experte: «Die grosse Gefahr von Nachblutungen ist, dass die Kinder das Blut verschlucken. Folgend müssen sie sich übergeben und erbrechen dann meistens ganze Gewebeklumpen. Diese können wiederum zum Ersticken führen.»

In seiner ganzen Laufbahn ist Dr. Fischer ein derartiger Vorfall jedoch persönlich noch nie untergekommen. Auch nicht bei Erwachsenen, die grundsätzlich weniger zu Nachblutungen neigen und zudem über ein grösseres Blutvolumen verfügen. «Dennoch müssen wir über die Gefahr informieren, damit sich Operierte oder Eltern nach der Operation an gewisse Auflagen halten», erklärt der Experte.

Zu Nachblutungen kommt es meistens innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Eingriff, weshalb ein Spitalaufenthalt von drei bis fünf Tagen empfohlen wird. Ebenso kann es noch einmal zwischen dem sechsten und neunten Tag nach der OP zu Blutungen kommen. In diesem Fall sollten die Eltern umgehend das Spital aufsuchen. «Wir raten dazu, die ersten zwei Wochen nach der Operation keine Reisen zu unternehmen und sich im gut erreichbaren Radius eines Krankenhauses aufzuhalten», so Dr. Fischer. «Auf dem Weg zum Spital das Kind bitte aufrecht hinsetzen und Kühl-Akkus in den Nacken packen.»

Das Entfernen der Mandeln hat keine Nachwirkungen

Früher wurden die Mandeln oftmals vorbeugend oder sehr schnell herausgenommen. Das ist heute anders, jedoch nicht, weil Menschen die Mandeln dringend benötigen. «Es gibt gewisse Studien, die den Mandeln positive Auswirkungen auf unser Immunsystem zusprechen», meint Dr. Fischer. «Doch ohne Mandeln fehlt uns nichts und es zeigt sich sogar, dass die operierten Kinder in vielen Fällen nach dem Entfernen weniger Infekte aufweisen.»

Der Grund für die Abnahme an Eingriffen ist vielmehr gesunder Menschenverstand. Niemand setzt sein Kind freiwillig den Gefahren einer Vollnarkose oder Nachblutung aus, wenn es nicht unbedingt sein muss. Gleiches gilt für die damit einhergehenden Schmerzen, die sich mit Eiscreme wenigstens für kurze Zeit lindern lassen, die aber nicht zu unterschätzen sind. Daher ist es wichtig, dass eine Mandeloperation gut durchdacht wird, eventuell auch, indem eine zweite Meinung eingeholt wird.

AdobeStock
Immunsystem
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