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    myHEALTH > Krebs > Brustkrebs > Man muss sich selber feiern – und das Leben

    Man muss sich selber feiern – und das Leben

    Für Julia Jansen* (68) war ihre Erkrankung kein Drama

    Dr. phil. Kai Kaufmann Datum 24. Juli 2014
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    Frau Notizbuch Schreiben
    Kantonsspital St. Gallen

    PD Dr. med. Michael Knauer

    (Kantonsspital St. Gallen)

    Leitender Arzt Brustchirurgie, Brustzentrum Kantontsspital St. Gallen

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    Sie ist so etwas wie ein Paradebeispiel für einen glücklichen Verlauf von Brustkrebs. Glücklich, weil der Krebs von Julia Jansen im Frühstadium erkannt wurde. Glücklich aber auch, weil sich die Rentnerin so unglaublich wenig von ihrer Erkrankung ängstigen liess: ein Gespräch mit Julia Jansen und ihrem Arzt PD Dr. Knauer, Leitender Arzt der Brustchirurgie im Kantonsspital St. Gallen.

    «Gut, dass wir diesen Termin noch gefunden haben», sagt Julia Jansen* bei der Begrüssung. Sie ist schon wieder auf dem Sprung. Griechenland-Urlaub. Kreta. Übermorgen geht’s los. Wenn unser Gespräch nicht wäre, sie würde sicher keinen Gedanken verschwenden an die Tage der Urlaubsvorbereitungen im Oktober vor drei Jahren. Damals sollte es nach Lanzarote gehen. «Ich hatte da so ein Zwicken in der Brust festgestellt und liess  eine Mammographie machen. Der Befund: Brustkrebs. Da hab ich mir gesagt: Ja, okay. Dann ist es nun mal so. Zuerst geh’ ich jetzt noch in die Ferien, sagte ich mir. Und dann zum Hausarzt.» Genau so tat sie es auch.

    «Die OP verlief super»

    «Mein Hausarzt hat mich dann eingewiesen und ich bin operiert worden. Die OP ist super verlaufen.» So kurz und knapp fasst Julia Jansen es zusammen. Abgehandelt. Vorbei. Auch wenn sie natürlich noch das Medikament für die Antihormontherapie nimmt. Zweieinhalb Jahre wird sie die Tabletten (Letrozol) noch nehmen. «Aber ich merke ja überhaupt keine Nebenwirkungen. Kein Kribbeln oder irgendwas. Nichts», sagt sie. Selbst die Ärzte verstehen nicht, weshalb sie null Nebenwirkungen spürt. Und ihre Freunde können ihre Gelassenheit kaum fassen. «Mir geht’s einfach sehr gut» .

    «Meine Brust sieht aus wie vorher»

    Es klingt alles so einfach bei ihr. «Ja, ich hab’ mir auch keine grossen Sorgen gemacht. Mein Beruf als Krankenschwester fand ja im Spital statt. Ich habe Operationen bis zum Geht-nicht-mehr gesehen. Vormittags OP-Saal, nachmittags Röntgenologie», erklärt Julia Jansen. Bei ihrer eigenen OP wurde dann ein Sechs-Zentimeter-Tumor entfernt, ihre Brust blieb dabei erhalten. «Meine Brust sieht aus wie vorher. Alles ist wunderbar» , freut sich die ältere Dame noch heute. Vor der Operation hatte sie entschlossen gesagt: «Es ist mir egal, wie die Brust nachher aussieht – wichtig ist, dass alles draussen ist. Nehmt eher zu viel als zu wenig raus.»

    Alles andere als ein Einzelfall

    Bei der OP wurde noch eine Wächterlymphknotenbiopsie gemacht, um festzustellen, ob sich der Tumor schon in die Lymphknoten der Achselhöhle ausgebreitet hatte. Ihr Chirurg Dr. Michael Knauer erklärt: «Es wird dabei mit einer leicht radioaktiven Substanz der erste Lymphknoten markiert, der Tumorzellen abbekommen würde. Dieser wird gezielt entfernt und untersucht.» Der Tumor hatte sich nicht weiter ausgebreitet. Und damit ist Julia Jansen alles andere als ein Einzelfall: «Eine Erkennung im Frühstadium ist heutzutage zum Glück eigentlich die Regel – sei es durch Selbstuntersuchung oder auch durch die Screening-Mammografie. Die Tumoren werden früher erkannt und können wesentlich besser beziehungsweise schonender – zum Beispiel ohne Chemotherapie – behandelt werden» , erklärt Dr. Knauer.

    «Ich bin gesund»

    Es folgte ein weiterer mutiger Schritt von Julia Jansen. Die empfohlene Chemotherapie hat sie abgelehnt: «Warum hätte ich das machen sollen? Ich bin gesund und mache mich doch nicht krank!» Für sie war das ganz selbstverständlich. Kein Einspruch von ihrem Arzt: «Wir schätzen mündige Patienten absolut. Patienten, die nach entsprechender Aufklärung über Vor- und Nachteile auch aktiv mit entscheiden» , erklärt der Onkologe.

    Nicht für jeden sind solche Entscheidungen leicht. Das ist auch der alleinstehenden Julia Jansen bewusst: «Ich weiss ja nicht, was ich gemacht hätte, wenn ich jünger wäre und eine Familie hätte. Aber so bin ich nur für mich allein verantwortlich. Ich bin einfach nur froh, dass ich die Chemo nicht gemacht habe.»

    «Ich mach’ mir keine Sorgen»

    Hat sie denn gar keine Angst vor einem Rückfall? «Ich mache mir keine Sorgen. Absolut nicht.» Und wenn sie das sagt, dann klingt es kein bisschen nach Verdrängung. Eher nach ihrer eigenen Philosophie. Einer Liebe zum Leben. Voller Gelassenheit, die jede Wendung des Lebens akzeptiert. «Ich bin nicht sonderlich religiös. Aber für mich ist es so: Als ich auf die Welt kam, da war schon alles bestimmt – wann, wie und wo ich wieder gehen werde. Das ist meine Überzeugung. Jetzt werde ich 69. Ja, wenn es Gott will, lebe ich gerne so lange es mir gut geht. Und nachher würde ich dann sehr gern einfach so gehen».

    Nun muss sie aber langsam wieder loslegen mit ihren Urlaubsvorbereitungen. Julia Jansen hat sich die Kreta-Reise zum bevorstehenden Geburtstag geschenkt. Und jedes Reiseutensil, das sie nun zurechtlegt, wirkt wie ein Symbol für das Credo: Man muss sich selber feiern – und das Leben. Selbst wenn es mal sehr schwer fällt. Grund dafür gibt es immer. Jeden Tag.

     

    *Name von der Redaktion geändert

    Corbis
    ChemotherapieAntihormontherapie
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