Mahlzeiten tracken mit nur einem Schnappschuss? Das geht …

Wie gesund unser Essen ist, kann eine neue App jetzt nur anhand eines Fotos bewerten

Mahlzeiten tracken: Ein Handybildschirm zeigt im Fotomodus die dahinter angerichtete Mahlzeit.

Die Alternative für das Tracken von Mahlzeiten

Entwickelt von Stavroula Mougiakakou (Universität Bern) und David Fäh (Universität Zürich) analysiert ein Computerprogramm die Lebensmittel auf dem Teller und bewertet, ob sie gesund sind. Noch funktioniert das nicht für gesunde Ernährung im Allgemeinen, sondern orientiert sich an der Mittelmeer-Ernährung: viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Getreide, kombiniert mit Fisch, wenig Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Da bei dieser Ernährungsform nichts verboten ist, fällt es vielen Personen schwer, die Qualität der Umsetzung einzuschätzen. Von nun an kann das System die Mengen und die einzelnen Bestandteile berechnen und dem Nutzer angeben, inwieweit er sich an das Programm hält.

Einfachere Prozesse machen gesunde Ernährung leichter

Durch die automatische Auswertung von Mahlzeiten und Getränken entfällt der erhebliche Mehraufwand des Abwiegens und Eintragens. Die Entwickler sind davon überzeugt, dass sie den Nutzern so dabei helfen, sich langfristig gesund zu ernähren, wenn sie ihre Mahlzeiten tracken. Neben der Vereinfachung unterscheidet die App 120 verschiedene Lebensmittel und führt dem User in einem wöchentlichen Bericht vor Augen, welche Zutaten besonders häufig oder selten konsumiert werden, um die Vielfältigkeit zu fördern und die richtige Balance zu finden.

Mittelmeer-Ernährung: gesund und ausgewogen

Die mediterrane Ernährungsform, welche von der App unterstützt wird, hat viele Vorteile. Die Zusammenstellung aus überwiegend vegetarischen Lebensmitteln hilft dabei, Übergewicht zu reduzieren oder gar nicht erst aufkommen zu lassen. Vermieden werden ausserdem Lebensmittel, die das Krebsrisiko steigern können. Durch die gesündere Lebensweise ist die Ernährung ein Baustein in der Krebsvorsorge, für die sich eine Umstellung lohnt. Schliesslich kann sich so mit einfachen Mitteln das Risiko, an verschiedenen Krebsarten zu erkranken, senken lassen.

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