Die meisten Diabetiker leiden an Typ 2 der Krankheit: Die durch die Nahrung aufgenommene Glukose kann von dem Hormon Insulin nicht im ausreichenden Mass in die Körperzellen transportiert werden. Die Folge: Das Blut ist zu sehr mit Zucker angereichert, der Blutdruck steigt, dazu können sich gefährliche Ablagerungen in den Gefässen bilden. Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigt.
Immer mehr Studien belegen, dass Magnesium die Funktion von Insulin unterstützt und sich positiv auf den Blutzucker auswirken kann. Menschen mit Diabetes stehen hierbei allerdings schnell vor einem doppelten Problem: Zum einen führt ihre krankheitsbedingt kohlenhydratarme Ernährung dazu, dass grundsätzlich weniger Magnesium in den Körper gelangt. Zum anderen sorgt der erhöhte Blutzuckerspiegel für mehr Durst und Flüssigkeitszufuhr, wodurch die Nieren aktiver werden und viele Nährstoffe – eben auch Magnesium – ungenutzt ausscheiden.
Allerdings gibt es einige Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten und kaum Auswirkungen auf den Zuckeranteil im Blut haben. Dazu gehören beispielsweise Beerenfrüchte, aber auch Milchprodukte und Hülsenfrüchte. Spinat, Avokado und Mandeln enthalten ebenfalls viel Magnesium. Immer gut: Vollkornprodukte. Sie beeinflussen zwar den Blutzuckerspiegel, können aber anstelle der weniger geeigneten Weissmehlprodukte auf den Speiseplan gesetzt werden.