Magenschleimhautentzündung? Diese Hausmittel und Tipps helfen

Immer mit der Ruhe – So unterstützt du deinen Magen bei der Heilung

Magenschleimhautentzündung Hausmittel: Tasse Tee und ein Holzlöffel mit getrockneten Lavendelblüten

Spoiler

  • Eine Magenschleimhautentzündung, fachsprachlich Gastritis, bringt eine lange Liste unangenehmer Symptome mit sich: Bauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Appetitlosigkeit …
  • Hausmittel, gegebenenfalls Medikamente, schonende Ernährung und bewusste Entspannung schaffen Abhilfe.
  • Eine langfristige Umstellung der Lebensweise und Essgewohnheiten kann Wunder bewirken und einer erneuten Infektion vorbeugen.

Du bist, was du isst?

Ein unangenehmes Völlegefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit: Die Liste der Beschwerden bei Magenschleimhautentzündung – auch bekannt als Gastritis – ist lang. Für Besserung suchen Betroffene oft Hausmittel und stellen ihre Ernährungsweise für einen kurzen Zeitraum um. Meistens bedeutet das, einen grossen Bogen um fettige, scharfe oder süsse Gerichte zu machen. Denn Schonkost steht jetzt auf dem Speiseplan. Doch um die Entzündung langfristig loszuwerden, braucht es mehr. Ein Blick auf die Lebensweise und die Essgewohnheiten ist unabdinglich. Denn hier können kleine Veränderungen Grosses bewirken.

 

Nicht so hastig

Wer ein unruhiges Leben führt, tut seinem Magen keinen Gefallen. Schliesslich ist bei Gastritis die Stressregulierung mindestens so wichtig wie die Meidung von Alkohol, Nikotin und Kaffee. Bei Dauerstress kommt es automatisch zu einer Übersäuerung des Magens, was die Heilung der Magenschleimhaut stark erschwert. Das Gleiche gilt für hektisches Essverhalten. Hat man es eilig, wird die Mahlzeit oft verschlungen. Das Problem dabei: Unzureichend gekautes Essen verweilt länger im Magen. Somit ist die Magenschleimhaut erneut in Kontakt mit der Magensäure und hat weniger Chancen, richtig auszukurieren.

 

Den Bauch aufatmen lassen

Neben einer ärztlichen Behandlung mit Medikamenten und Hausmitteln kann das regelmässige Üben einer tiefen Zwerchfellatmung die Beschwerden einer Magenschleimhautentzündung lindern. Dabei sollte sich der Bauch beim Einatmen nach aussen wölben und beim Ausatmen wieder ruhig abflachen. Diese einfache Übung bringt nicht nur Zen-Momente, sondern verwöhnt auch die inneren Organe mit einer sanften Massage. Dadurch werden die Verdauungsorgane besser durchblutet und folglich mit mehr Sauerstoff versorgt. Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung können auf diese Weise gemindert werden.

 

Magenschleimhautentzündung – Natürliche Hausmittel, die bei der Heilung behilflich sind

  1. Geschrotete Leinsamen quellen im Magen auf und bilden einen schützenden Schleim, der beruhigend auf die Entzündung wirkt.
  2. Fencheltee entspannt die Magenmuskulatur und fördert eine ruhige Verdauung.
  3. Das Auflegen einer Wärmeflasche oder eines Körnerkissens entspannt die Bauchregion und lindert Schmerzen.
  4. Eine Bauchmassage mit Johannisöl ist wohltuend. Einfach im Uhrzeigersinn leichte Streichbewegungen von rechts unten bis links unten um den Bauchnabel herum machen.
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