Viele Krankheiten kündigen sich mit kleinen Signalen an. Wer sie ernstnimmt, kann schneller gegensteuern und schwere Krankheitsverläufe vermeiden. Das gilt besonders für Männer, die sich damit schwertun, körperliche oder psychische Schwächen einzugestehen.
Hier einige Anzeichen, auf die du achten solltest:
Es zieht beim Sport. Gut möglich, dass du deinem Körper zu viel zumutest. Um eine Sehnenentzündung, eine Muskelzerrung oder -riss zu vermeiden, solltest du ein, zwei Tage Pause einlegen, um zu schauen, wie sich der Schmerz entwickelt. Aufwärmung und ein leichte Steigerung der Trainingseinheiten können einer Überlastung vorbeugen.
Das Wasserlassen läuft nicht rund. Nächtlicher Harndrang, Inkontinenz, ein schwacher Harnstrahl oder Schmerzen beim Urinieren – all das kann von der Prostata verursacht werden. Lass abklären, ob es sich um eine gutartige Prostatavergrösserung, eine Entzündung der Prostata oder gar Prostatakrebs handelt.
Die Erektion ist nicht so gut wie sonst. 90 Prozent der Erektionsstörungen lassen sich beheben. Dahinter können psychische Probleme wie Stress oder Depression stecken. Oder eine beginnende Arteriosklerose. Unbehandelt begünstigt sie Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch deshalb solltest du das abklären lassen.
Der Hoden fühlt sich komisch an. Wenn der Hoden Unebenheiten aufweist oder geschwollen ist, solltest du zum Urologen. Eventuell ist der Hoden entzündet – oder von einem Tumor befallen.
Meine Brust wächst. Hodenkrebs und Brustkrebs bei Mann lassen die Brust wachsen. Auch eine Stoffwechselerkrankung kann das Drüsengewebe verändern.
Immer wieder Verdauungsbeschwerden. Magen-Darm-Probleme können viele Ursachen haben. Sie reichen von einer einfachen Unverträglichkeit bis zu einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Ab zum Hausarzt!