Lebenselixier Zink: Was der Mineralstoff drauf hat

Pfanne beim Kochen

Zink ist ein Mineralstoff, der als Bestandteil von zahlreichen Enzymen an vielen biochemischen Prozessen im Körper beteiligt ist. So beeinflusst Zink die Zellteilung und damit das Wachstum und die Wundheilung, das Immunsystem und die Furchtbarkeit. Kleiner Wermutstropfen: Erkältungen lassen sich mit Zink nicht vorbeugen. Mit einer guten Zink-Versorgung lässt sich aber der Krankheitsverlauf abmildern und verkürzen.

Zink kann vom menschlichen Körper nicht hergestellt und nur kurz gespeichert werden. Deshalb muss der Mineralstoff über die Nahrung aufgenommen werden. Da sämtliches Leben von Zink abhängt, beinhaltet jede pflanzliche und tierische Nahrung dieses Spurenelement. Besonders reichhaltig sind Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, aber auch Käse, Haferflocken, Linsen und Sojabohnen. Zink pflanzlichen Ursprungs kann etwas schlechter verwertet werden, weil andere Inhaltsstoffe der Pflanzen die Zinkaufnahme behindern.

Die tägliche Zinkdosis variiert je nach Alter und Geschlecht. Für Kinder empfehlen sich ein bis zwei Milligramm, für Frauen sieben und für Männer zehn. Wird Zink nicht in der ausreichenden Menge eingenommen, können ganz verschiedene Mangelerscheinungen wie Appetitlosigkeit, Haarausfall und Wachstums- und Fruchtbarkeitsstörungen auftreten. Diese unspezifischen Symptome sollten vom Arzt abgeklärt werden, weil sie auch auf Krankheiten wie etwa eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen können.

Bei einer ausgewogenen Ernährung wird in der Regel ausreichend Zink aufgenommen. Nahrungsergänzungsmittel sind meist nicht notwendig und sollten nur nach Rücksprache mit dem Hausarzt eingenommen werden, um eine Zinküberversorgung zu vermeiden. Diese macht sich vor allem durch Magen-Darmbeschwerden bemerkbar, kann langfristig aber auch zu Störungen der Blutbildung und in hohen Dosen zu einer Vergiftung führen. Vorsicht auch bei verzinktem Geschirr: Darüber kann der Mineralstoff mit der Nahrung aufgenommen werden.

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