Laut Studie: Europa macht zu wenig Krafttraining

Frau in Fitnessstudio

Vier von fünf Europäern machen zu wenig Kraftsport. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Southern Queensland. Die australischen Forscher haben die Gesundheitsdaten von mehr als 280 000 erwachsenen Einwohnern der Europäischen Union, Norwegen und Island ausgewertet. Das Ergebnis zeigt, dass nur 17,3 Prozent mindestens zwei Mal pro Woche Kraftsport machen. Im Ranking der 28 untersuchten Länder sind die Skandinavier, die Österreicher und die Deutschen vorn dabei. Abgeschlagen auf den letzten Plätzen hingegen liegen die Rumänen, Polen und Kroaten.

Regelmässige Bewegung ist wichtig, um die körperliche Fitness zu erhalten. Ausserdem schützt Sport vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gelenkkrankheiten wie Arthrose oder Osteoporose. Zusätzlich wird der Stoffwechsel angekurbelt und das Immunsystem gestärkt. Dabei ist nicht nur Ausdauertraining wie etwa Schwimmen, Joggen oder Radfahren gefragt. Auch ein gezielter Muskelaufbau durch Krafttraining fördert die Gesundheit.

Die australische Studie zeigt, dass vor allem Menschen mit fortgeschrittenem Alter, niedriger Bildung, geringem Einkommen, schlechtem Körperbewusstsein und Übergewicht seltener Sport treiben. Auch Frauen machen weniger Krafttraining als Männer.

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