Latte-Effekt: Wie du Geld sparst und die Umwelt schützt

Frau mit Kaffee

Jeder Schweizer trinkt im Durchschnitt drei Tassen Kaffee pro Tag, davon eine to go. Dieser Becherkaffee kostet im Schnitt 3,30 Franken. Dazu ein Gipfeli, dann zum Mittag – nur jeder Zweite bringt sich Essen von daheim mit zur Arbeit – ein Sandwich und ein Mineral – und schon sind 20 Franken weg.

Der Latte-Effekt – benannt nach dem beliebten Kaffeegetränk – beschreibt das Phänomen, dass sich Kleinbeträge eben auch summieren. Der tägliche Kaffee unterwegs beispielsweise kostet jeden Einzelnen jährlich etwa 1’200 Franken. Mathematisch ist das durchaus logisch, im Alltag sorgt das (schon wieder) leere Portemonnaie aber oft für Verwunderung.

Wer seine täglichen Gewohnheiten hinterfragt – etwa mit einem Haushaltsbuch – kann nicht nur Geld sparen, er schont auch die Umwelt. So landen aktuell acht Millionen Kaffeebecher und Kaffeedeckel im Müll – jeden Tag. Aneinandergereiht ergibt sich eine Müllspur von mehr als 800 Kilometern. Das entspricht der Entfernung Zürich – Berlin. Auch mit Blick auf Ressourcenknappheit, Naturschutz, Artensterben und CO2-Neutralität hat es Sinn, das übliche Verhalten einmal mehr zu überprüfen. Denn nicht nur beim Geld, auch bei Konsum und Müll gilt: Kleinvieh macht auch Dreck.

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