Klimawandel führt zu mehr Hitzetoten

Landschaft Sonnenlicht

Jeder dritte hitzebedingte Todesfall wird vom Klimawandel verursacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der London School of Hygiene & Tropical Medicine. Für die Studie wurden Daten aus 732 Städten in 43 Ländern ausgewertet, die zwischen 1991 und 2018 erhoben worden sind.

Im Ergebnis zeigt sich der Einfluss des Klimawandels auf die Sterblichkeit. Dessen Ausmass variiert allerdings stark. So ist das veränderte Klima in Ecuador und Kolumbien für 76 Prozent der Hitzetodesfälle verantwortlich. In New York hingegen sind es 44 Prozent und in Rom 32 Prozent.

Die Schweiz ist im globalen Vergleich bislang noch relativ schwach vom Klimawandel betroffen. Das zeigt sich auch bei den Hitzetodesfällen. Etwa 30 Prozent von ihnen sind vom Klimawandel verursacht.

Nicht nur häufiger auftretende Wetterextreme wie Hitzewellen setzen dem Menschen zu. Auch Schadstoffe, die bei Waldbränden freigesetzt werden, oder sich mit dem warmen Wetter ausbreitende Infektionskrankheiten schaden der Gesundheit.

Hier geht es zur Studie.

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