Kinder und Corona: Lockdown führt zu Depression

Klassenzimmer

Der Lockdown, der aufgrund der Corona-Pandemie weltweit vielerorts verhängt worden ist, kann das Risiko für eine Depression bei Kindern erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Cambridge. Die Studie bezieht sich auf Fragebögen zur emotionalen Gesundheit von Kindern, die von den Eltern ausgefüllt worden sind.

Im Ergebnis zeigt sich, dass die soziale Isolation infolge von Schulschliessungen verbreitet zu Anzeichen von depressiven Verstimmungen geführt hat. Diese äussern sich in Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Traurigkeit und dem Unvermögen, Freude zu empfinden.

Die Studie zeigt, dass die psychische Gesundheit der Kinder durch den Lockdown beeinträchtigt wird. In welchem Mass, kann auch durch die aktuelle Studie nur vermutet werden. Es fehlt an detaillierteren psychologischen Forschungsansätzen und Massenstudien: Die aktuelle Analyse beruht auf den Angaben von lediglich 168 Eltern.

Während der Corona-Pandemie wurde in 188 von 194 Ländern weltweit ein Lockdown verhängt. Schätzungsweise 1,5 Milliarden Schüler konnten 2020 zumindest zeitweise nicht mehr die Schule besuchen.

Hier geht es zur Studie.

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