Kann Alkohol auch weniger schädlich sein?

Rotes Getränk in der Hand

Es ist nicht schön zu reden: Schon kleine Mengen Alkohol sind ungesund. Doch das Feierabendbier oder das Glas Wein mit Freunden gehören für viele wie selbstverständlich zum Alltag.

Laut den Richtlinien der Eidgenössischen Kommission für Alkoholfragen sollten erwachsene Männer täglich nicht mehr als zwei Standardgläser eines alkoholischen Getränks zu sich nehmen. Frauen sollten bereits nach einem Glas Alkohol auf Wasser oder ein Softgetränk umsteigen. Doch nicht nur bei der Menge, auch bei der Art des Alkohols können wir Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen. Welcher Alkohol schadet also am wenigsten?

Theoretisch entscheidet der Alkoholgehalt eines Getränks über die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Jedoch können auch weitere Inhaltsstoffe wie Zucker, Farb- oder Aromastoffe deinem Körper schaden. In diesem Sinne sind klare Spirituosen wie Wodka oder Blanco Tequila – Tequila aus 100 Prozent Agave und ohne Zuckerbeigabe – Mischgetränken wie z. B. Rum mit Cola, vorzuziehen. Natürlich immer im Mass. Denn so entgehst du wenigstens dem schädlichen Einfluss von Zucker und Zusatzstoffen.

Bier und Wein enthalten weniger Alkohol und lassen sich gut mit Mineralwasser mischen. Übrigens: Je trockener der Wein, desto geringer ist der Zuckergehalt.

Laut Studien kann Alkohol mehr als 200 verschiedene Krankheiten und Symptome auslösen oder verschlechtern. Dazu gehören diverse Krebsarten, aber auch Diabetes und Herzinfarkt.

Wenn du deiner Gesundheit etwas Gutes tun willst, lege mehrmals pro Jahr eine Alkohol-Pause ein. Bereits zwei bis vier Wochen Abstinenz können dem Immunsystem helfen, sich zu regenerieren. Nach zwei Monaten können sich kleinere Schäden an der Leber zurückbilden.

Das Schwierigste an einer alkoholfreien Zeit ist für viele das Nicht-Trinken in Gruppen. Wenn du deinen Freundes- oder Kollegenkreis von der Idee überzeugen kannst, fällt euch der Verzicht gemeinsam sicher leichter.

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