Jetzt ein Bad!

Baden ist gesund – wenn es richtig gemacht wird

Frau in Badewanne

Spoiler

  • Baden stärkt den Kreislauf, das Immunsystem und die Regeneration überlasteter Muskeln. Es beruhigt und verbessert das Hautbild.
  • Ätherische Öle unterstützen die positive Wirkung des warmen Wassers.
  • Die ideale Wassertemperatur beträgt 38 Grad, es sollte nicht länger als 30 Minuten gebadet werden.

Es ist eine wahre Wohltat: Ein Bad entspannt, unterstützt das Immunsystem und pflegt die strapazierte Haut. Der gesundheitliche Aspekt des Badens ist enorm und kann durch die Zugabe von ätherischen Ölen und anderen Badezusätzen noch gesteigert werden. Aber auch das pure Wasser bietet eine willkommene Erholung vom Alltag.

Einstimmung vor dem Baden

Die ideale Badetemperatur liegt bei 38 Grad. Damit Haut und Kreislauf sich an die Wärme gewöhnen können, solltest du dich zunächst in etwas kühleres Wasser setzen und anschliessend wärmeres Wasser dazulaufen lassen.

Baden entspannt Körper und Geist. Diesen Effekt unterstützt du, indem du ein geeignetes Ambiente schaffst: Wähle eine milde, schummrige Beleuchtung, etwa durch Kerzen, und lege ruhige Instrumentalmusik auf. Pflanzen im Badezimmer unterstützen das Raumklima positiv und ihre grüne Farbe wirkt beruhigend.

So unterstützt das Bad deine Gesundheit

Das warme Wasser hat einen positiven Einfluss auf die Gesundheit. Durch Badezusätze kann – je nach Wunsch – die regenerative oder die vitalisierende Wirkung unterstützt werden.

  • Atemwege. Der Wasserdampf lässt die Schleimhäute abschwellen. So wird ein tiefes Atmen möglich. Verschiedene ätherische Öle aus Minze und Salbei fördern diesen Effekt.
  • Augen. Trockene oder von Kontaktlinsen strapazierte Augen profitieren von der erhöhten Luftfeuchtigkeit. Der Tränenfilm kann besser aufgebaut werden und dadurch verschwindet das lästige Brennen im Auge.
  • Haut. Im warmen Wasser öffnen sich die Poren, die Haut wird weicher und geschmeidiger. Ätherische Öle oder Fette können trockene Haut effektiv kurieren. Durch das Baden lässt sich auch der lästige Juckreiz bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen lindern.
  • Herz und Kreislauf. Die Wärme regt die Durchblutung an, wodurch der Stoffwechsel angeregt wird und mehr Sauerstoff in den Körper gelangt. Zusätzlich sinkt der Blutdruck, was für Entspannung sorgt.
  • Immunsystem. Der angekurbelte Stoffwechsel wirkt sich positiv auf das körpereigene Abwehrsystem aus. Gerade wenn kleine Infekte im Anmarsch sind, kann ein Bad einer Erkrankung vorbeugen. Zusätze mit dem Öl von Eukalyptus, Latschenkiefer oder Fichtennadeln verstärken diese Wirkung.
  • Muskulatur und Gelenke. Der Auftrieb im Wasser entlastet die Gelenke, auch Muskelblockaden können sich lösen. Die Wärme beruhigt die Muskelfasern und lindert den Muskelkater.
  • Seele. Baden ist Me-Time. Die Wärme, die Ruhe, das Nichtstun geniessen – Im Bad kommt der Geist zur Ruhe, Stress wird abgebaut. So tankst du ganz entspannt neue Kräfte.

Anschliessende Pflege

Auch wenn es so angenehm ist: Länger als 30 Minuten solltest du nicht in der Badewanne bleiben, weil sonst der Kreislauf belastet und die Haut ausgetrocknet werden könnte. Lass das Bad ausklingen, indem du Füsse und Waden mit kaltem Wasser abspülst. Damit verhinderst du, dass der Blutdruck zu sehr absinkt.

Haut und Haar sollte vorsichtig abgetupft werden, denn nach dem Bad sind sie besonders sensibel. Um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden, muss sie mit einer rückfettenden Creme gepflegt werden. Die Haare sollten auf mittlerer Stufe angeföhnt werden.

Nimm dir nach dem Baden noch etwas Zeit für dich, damit die Entspannung möglichst lange nachwirken kann. Hülle dich in einen weiten Bademantel, um die Haut atmen zu lassen. Ganz wichtig: Um den Flüssigkeitsverlust durch das Baden auszugleichen, solltest du dir jetzt ein warmes Getränk gönnen.

Jetzt lieber nicht ins Bad

So angenehm das warme Wasser auch sein mag, solltest du doch kein Bad nehmen, wenn du

  • offene Hautwunden hast. Das Wasser stört die Heilung.
  • Fieber hast. Dein Kreislauf könnte überlastet werden.
  • bereits erkältet bist. Die hohe Temperatur würde dich zusätzlich schwächen.

Bei Atemwegserkrankungen wie Asthma und Herz-Kreislauf-Problemen halte zunächst Rücksprache mit deinem Arzt, bevor du dich ins Bad begibst. Achte bei Badezusätzen auch immer auf eine mögliche Unverträglichkeit oder Allergie.

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