In Südkorea haben sich rund 100 Menschen möglicherweise erneut mit dem Coronavirus infiziert. Bislang galten einmal von COVID-19 Geheilte zumindest vorübergehend als immun. Dies bestätigt auch eine chinesische Studie an Rhesusaffen. Angenommen wird, dass die Immunität so lange anhält, bis das Virus mutiert und in veränderter Form das Immunsystem unterwandert.
Die Weltgesundheitsorganisation untersucht nun die Vorfälle in Südkorea. Das Ergebnis ist offen. Denkbar ist etwa, dass die Tests fehlerhaft waren. Joeng Eun Kyeong, Direktor des Koreanischen Zentrums für Krankheitsbekämpfung, vermutet, dass die erneute Erkrankung nicht auf eine Neuinfektion zurückzuführen ist. Das Virus habe sich vielmehr reaktiviert.