HIV-Fälle rückläufig – aber noch im fünfstelligen Bereich

Eine Frau hält eine rote Aids Schleife vor ihrem weissen T-Shirt hoch.

Die gute Nachricht zuerst: Seit Jahren ist in der Schweiz ein deutlicher Rückgang der HIV-Diagnosen zu verzeichnen. 2017 wurden 445 neue Krankheitsfälle registriert – 16 % weniger als noch im Vorjahr. Damit setzt sich der seit 2008 anhaltende Abwärtstrend fort, die vermehrte Testung von Risikogruppen und frühzeitiger einsetzende Behandlungen machen es möglich.

Dennoch: Nach wie vor leben in der Schweiz etwa 20’000 Menschen mit HIV: so viele, wie die Kantonshauptstadt Aarau Einwohner hat. Damit ist HIV alles andere als ein Randphänomen, doch nach der grossen HIV-Epidemie der neunziger Jahre hat die Krankheit einiges an Schrecken verloren: Die Aids-Hilfe Schweiz bestätigt aktuell das Swiss Statement von 2008. Das besagt, dass erfolgreich therapierte HIV-positive Menschen den Virus nicht mehr weitergeben, auch nicht beim Sex. Ein guter Anlass, alte Vorurteile über Bord zu werfen und sich neu mit HIV auseinanderzusetzen – am besten direkt bei der Aids-Hilfe Schweiz.

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