Hilfe, ein Pickel!

So wirst du Mitesser und Pickel los

Berg

Spoiler

  • Pickel sind Entzündungen an verstopften Talgdrüsen der Haut.
  • Sie werden durch die falsche Hautpflege und zahlreiche weitere Faktoren wie Ernährung und Stoffwechsel begünstigt.
  • Pickel lassen sich durch die richtige Pflege und eine Behandlung der Risikofaktoren vermeiden.

Pickel und Mitesser sind lästig. Sie verunstalten das Gesicht und erzeugen einen ungepflegten Eindruck. Das muss nicht sein, denn derartige Unreinheiten lassen sich leicht beheben. Wie bei Falten heisst es auch bei Pickeln: Nimm den Kampf auf, bevor sie sich bemerkbar machen.

Pickel, was ist das überhaupt?

In der Haut befinden sich Talgdrüsen. Wenn sie zu viel Talg produzieren oder Schmutz die Hautoberfläche bedeckt, können die Drüsenkanäle verstopfen. Kommt der festsitzende Talg mit Luft in Kontakt, oxidiert er und verfärbt sich. Die Folge: kleine, schwarze Flecken auf der Haut – Mitesser.

Setzen sich Bakterien in den Talgkanälen fest, löst das eine Entzündung aus. Eiter lagert sich rund um die Kanäle ein: Ein weisslich-gelber Pickel hat sich gebildet.

Warum entstehen Pickel?

Dass sich Mitesser und Pickel bilden, hat viele Ursachen. Mangelnde oder falsche Hautpflege ist eine davon. Unreinheiten können aber auch durch hormonelle Veränderungen in der Pubertät oder den Wechseljahren ausgelöst werden.

Weitere Ursachen sind Stress, zu scharfe, zu süsse oder fettige Ernährung und eine Störung des Talgdrüsenapparats (Akne).

So beugst du Pickel vor

Damit Pickel überhaupt nicht erst entstehen, solltest du deine Haut sorgsam pflegen. Wichtig dabei: Reinige dein Gesicht zweimal täglich mit einer milden Pflege. Dazu reicht – je nach Hauttyp – mitunter auch schon klares Wasser. Trage anschliessend eine Tagescreme auf. Kleiner Tipp: Wenn das Gesicht fünf Minuten später immer noch glänzt, ist die Creme zu fettig für deinen Hauttyp.

Darauf solltest du achten:

  • saubere Finger. Wasche deine Hände, bevor du dein Gesicht pflegst. Sonst verbreitest du zusätzliche Keime auf deiner Haut.
  • sauberes Umfeld. Putze Alltagsgegenstände wie Handy, Tastatur und Türklinken regelmässig. Denn mit der Hand, mit der du sie berührst, fasst du auch dein Gesicht an.
  • sauberes Equipment. Reinige deine Make-up-Utensilien wie Pinsel und Pats regelmässig. Auch Puder, die du länger nicht verwendet hast, können zu Brutstätten für Keime werden.

Die richtige Pflege

Deine Hautpflege muss auf deinen Hauttyp abgestimmt sein. Doch egal, ob trockene, fettige oder Mischhaut: Zu intensive Pflege schadet. Ideal sind Produkte ohne Alkohol, aggressive Tenside (z. B. Natriumlaurylsulfat) und unnötige Farb- und Duftstoffe.

Auch beim Peelen musst du den für dich passenden Rhythmus erst finden: Reinigst du dein Gesicht zu selten, spriessen die Mitesser. Greifst du zu oft zu Peelinggel oder Maske, wird der schützende Säuremantel der Haut ausgedünnt und Bakterien haben ein leichtes Spiel.

So behandelst du Pickel

Hat sich trotz aller Pflege ein Pickel gebildet, solltest du zunächst die umliegende Hautpartie keimfrei bekommen. Das gelingt am besten mit einem Hautdesinfektionsmittel.

Tupfe anschliessend ein klärendes Hautwasser, das Hyaluron- oder Salicylsäure enthält, auf die betroffene Stelle. So bildet sich der Pickel schnell zurück.

Pickel und Make-up

Wenn du dich schminkst, verwende transparentes Puder, das die Haut atmen lässt. So vermeidest du verstopfte Talgdrüsen.

Wichtig: Abends muss das Make-up komplett runter, denn Rückstände können das Hautbild belasten. Auch wenn es spät geworden ist – Nimm dir genügend Zeit, dein Gesicht zu säubern.

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