Hautsache Winter

Eine Frau mit Brille und dunklen Haaren zieht sich mit geschlossenen Augen einen weissen Strickrollkragenpullover über den Mund.

Im Winter benötigt die Haut besonders viel Pflege. Denn durch die Kälte ziehen sich die Blutgefässe zusammen, um Körperwärme zu speichern. Dadurch wird die Haut weniger durchblutet und trocknet schneller aus. Bei Temperaturen unter -8 Grad stellt sie darüber hinaus die Talgproduktion ein. Die Fettschicht, die unsere Haut schützt, dünnt aus. Trockene Luft, Wind und der ständige Wechsel zwischen warm und kalt belasten die Haut zusätzlich.

Diese fünf Tipps helfen dir, auch den arktischsten Winter zu überstehen:

  1. Fett, Fett, Fett. Winterhaut benötigt eine fettigere und reichhaltigere Pflege, damit sie hinreichend mit Feuchtigkeit versorgt ist. Leidest du das ganze Jahr hindurch unter besonders trockener Haut, helfen Cremes mit Panthenol oder Urea.
  2. Eincremen. Nachtcremes sind häufig fettiger und nährreicher als die Tagespflege. Deshalb einfach die Cremes tauschen. In der Nacht lohnt sich eine Lotion mit Glyzerin oder Hyaluronsäure. Vorsicht bei Peelings und Produkten mit Alkohol! Der Körper sollte, wenn möglich, am Abend eingecremt werden, da dann die Haut besonders aufnahmefähig ist.
  3. Von Hals bis Fuss. Durch die Kälte können an Händen und Füssen unschöne Risse entstehen, die Entzündungen begünstigen. Deshalb gilt es, diese regelmässig einzucremen. Dicke Schals und Pullis aus Wolle reizen deine Haut am Hals und Dekolleté. Auch diese Körperstellen pflegst du am besten mit einer rückfettenden Lotion.
  4. Sonnenschutz. In den Skiferien solltest du nicht auf einen ausreichenden Sonnenschutz verzichten, denn die UV-Strahlen werden durch den Schnee zusätzlich reflektiert. Dabei gilt: Je höher der Berg, desto stärker sollte der Lichtschutzfaktor sein. Auch die Lippen freuen sich über Sonnenschutz!
  5. Vorsicht im Bad! Auch wenn es verlockend klingt, dich nach einem Spaziergang in der Kälte mit einer langen, heissen Dusche oder einem Vollbad wieder aufzuwärmen: die hohen Temperaturen trocknen die Haut zu sehr aus. Ideal sind Temperaturen zwischen 32 und 35 Grad. Zudem solltest du statt austrocknender Duschgele lieber rückfettende Duschöle verwenden.
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