Die Grenzen der Schweiz bleiben nach wie vor geschlossen. Seit dem 13. März wurden rund 56’000 Personen von der eidgenössischen Zollverwaltung an den Landesgrenzen abgewiesen. Seit dem 23. März hat der Zoll im Schnitt 150 Bussen pro Tag verhängt. Besonders im Visier der Fahnder: der Einkaufstourismus.
Viel Aufmerksamkeit zieht der Grenzzaun zwischen Kreuzlingen und Konstanz auf sich. Hier wurde eine doppelte Absperrung errichtet, nicht nur um Pendler und Tagestouristen von der Einreise abzuhalten. Auch Liebespaare sollen durch den doppelten Zaun an einer direkten Kontaktaufnahme gehindert werden. Wie verschiedene deutsche Zeitungen berichten, herrscht auf deutscher Seite nach wie vor Unklarheit darüber, ob und unter welchen Bedingungen Schweizer nach Deutschland einreisen dürfen, um ihre Partner zu besuchen.