Intervallfasten ist eine beliebte Methode, um Gewicht zu reduzieren. Forscher des Instituts für Molekulare Biowissenschaften in Graz haben untersucht, welche Wirkung der zeitweilige Verzicht auf Nahrung hat. Dabei analysierten sie die Werte von ca. 100 Testpersonen.
Im Ergebnis zeigte sich, dass die Studienteilnehmer innerhalb der ersten vier Wochen durchschnittlich 3,5 Kilogramm Körpergewicht verloren und sich vor allem das Bauchfett reduzierte. Durch den gesunkenen Cholesterinspiegel reduzierte sich das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Langfristig verzögert das Intervallfasten die Alterung des Körpers und macht ihn widerstandsfähiger gegen Stress und Entzündungen.
Intervallfasten kann in verschiedenen Formen durchgeführt werden: Beim 16:8-Fasten darf über acht Stunden pro Tag gegessen werden, den restlichen Tag nicht. Das 5:2-Fasten sieht vor, dass sich fünf Tage normal und zwei Tage reduziert ernährt wird. Beim Alternate-Day-Fasting wird im Wechsel an einem Tag normal gegessen und am nächsten gefastet. In der österreichischen Studie wurde dieses Prinzip angewandt.