Dass Alkohol dem Herzen schadet, ist hinlänglich bekannt. Ältere Studien zeigten, dass ein regelmässig hoher Konsum oder auch gelegentliche Alkohol-Exzesse verstärkt zu Vorhofflimmern führen. Diese Herzrhythmusstörung wird allerdings schon durch geringen Alkoholkonsum provoziert. Das geht aus einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf hervor. Untersucht wurden die Patientendaten von mehr als 100’000 Personen aus Skandinavien und Italien.
Das Ergebnis: Schon ein geringer täglicher Konsum von 120 ml Wein oder 330 ml Bier erhöhen das Risiko für Vorhofflimmern um 16 Prozent. Die gute Nachricht: Wer bereits unter dieser Herzerkrankung leidet, kann das Risiko für ein erneutes Vorhofflimmern durch Abstinenz deutlich reduzieren.