Gelangweilte Kinder? Spielideen für den Lockdown

Kinder lesen

Für viele heisst es derzeit: Homeoffice meistern und gleichzeitig die Kinder sinnvoll beschäftigen. Besonders wenn mehrere Kinder unterschiedlichen Alters im Haushalt leben, ist das eine ganz schöne Herausforderung. Je kleiner die Wohnung, desto schwieriger.

Hier ein paar Ideen:
  • Buden, Hütten, Zelte: Geschwisterkinder können sich schon mal gewaltig auf den Keks gehen. Ein Zelt im Garten oder eine aus Bettlaken und Stühlen gebaute Bude sind prima Rückzugsorte. Sobald die Behausung steht, kann sich das Kind damit beschäftigen, es individuell einzurichten und etwa ein paar Bilder als Wanddeko malen. Das Zelt im Wohnzimmer ist ausserdem ein spannender Ort zum Übernachten.
  • Dampf ablassen: Zu Hause ist es schwer, dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern gerecht zu werden. Springseil, Gummi-Twist und Mini-Trampoline funktionieren auch im Wohnzimmer. Dein Kind kann seinen eigenen kleinen Trainingsplan aufschreiben. Lass alte Klassiker wieder lebendig werden: Das Kind soll z. B. ein Ei auf einem Löffel über einen Indoor-Hürdenparcours balancieren. Auch Sackhüpfen oder ein privater Diskoabend sorgen für Bewegung.
  • Schnitzeljagd und Schatzsuche: Diese Klassiker gehen drinnen und draussen. Dreh den Spies doch auch mal um. Lass das Kind einen Schatz für dich packen und verstecken. So weckst du die Kreativität der Kleinen.
  • Maria Montessori-Trick: Eine Technik der Montessori-Pädagogik ist, in den Wohnräumen optische Beschäftigungsangebote zu bieten. Wähle fünf Orte und platziere z. B. ein (lange nicht gesehenes) Puzzle, ein Buch, ein Tablett mit zwei Wasserbechern und einem Schwämmchen, um das Wasser von A nach B zu befördern, einen Sack mit Bauspielzeug, ein paar Steine, Blätter und Stöcke in einem Schuhkarton, aus denen das Kind ein Mandala legen kann. Am nächsten Morgen sind diese Angebote verschwunden – dafür liegen neue aus.
  • Frühjahrsputz und Backkurs: Viele Kinder haben Spass daran, etwas zu tun, was sonst nur die Grossen dürfen. Sei es saugen, fegen, Waschbecken putzen oder das Umdekorieren des eigenen Zimmers. Jetzt haben sie die Zeit dafür! Kleinere Kinder lieben es, Teig zu formen. Und wer sagt denn, dass Keksausstechen nur an Weihnachten schön ist? Schulkinder können sich allein an einem Back-Projekt versuchen: Im Internet gibt es zahlreiche, leichte Kinder-Back-Rezepte.
  • Wasser marsch: Das abendliche Bad wird interessanter, wenn plötzlich Küchenplastikschalen oder selbstgebastelte Papierschiffe darin schwimmen. Malseife für Körper und Bad-Kacheln macht Spass, weil man richtig herumsauen darf.
  • Lust auf was Süsses: Das gibt es jetzt nicht einfach so. Kinder lieben es, Dinge zu suchen. Der Schokoriegel wird also in Wohnzimmer oder Garten versteckt. Zur Not auch zweimal oder dreimal.
  • Dieser Mist mit Corona: Auch Kinder bewegt die derzeitige Situation. Biete immer wieder Gespräche an und frage dein Kind: Was nervt dich am meisten? Hast du Sorgen? Das Kind kann zum Beispiel ein Bild des Coronavirus malen, so wie es sich den Erreger vorstellt. Das Bild darf gern an die Dartscheibe geklebt und mit Pfeilen attackiert werden.
Last but not least:
Facebook
Email
Twitter
LinkedIn