Noch stärker als Daenerys Targaryen: Die «Game of Thrones»-Schauspielerin Emilia Clarke hatte mit 24 Jahren ihre erste Hirnblutung. Eine zweite folgte kurz darauf.
Wie Clarke erst jüngst bekannt gab, erlitt sie nach dem Dreh der ersten Staffel der Erfolgs-Serie «Game of Thrones eine sogenannte Subarachnoidal-Blutung – eine besondere Form des Schlaganfalls. Nur dank schnellem Eingreifen hat die Britin überlebt: Fast die Hälfte der Menschen mit dieser Art von Hirnblutung versterben noch auf dem Weg ins Krankenhaus.
Die Ärzte entdeckten ein Aneurysma – eine lebensbedrohliche Gefässerweiterung – im Kopf der jungen Schauspielerin. Mithilfe eines winzigen Katheters, der durch eine Arterie bis zum Aneurysma geführt wurde, konnten die Ärzte die Erweiterung verschliessen.
Als Clarke aus der Vollnarkose erwachte, litt sie an einer Aphasie, einem Sprachverlust. Sie konnte nicht mal mehr ihren eigenen Namen korrekt aussprechen. Doch die junge Frau, die durch ihre Rolle in der erfolgreichen Serie international bekannt geworden ist, hatte unglaubliches Glück: Die Aphasie verflog und sie konnte die Dreharbeiten wieder aufnehmen. Die Schmerzen waren allerdings so stark, dass sie zwischen den Interview-Terminen Morphin einnehmen musste.
Nach der dritten Staffel von «Game of Thrones» unterzog sich Clarke einem Hirn-Scan. Dabei bemerkten die Ärzte, dass ein zweites Aneurysma gefährlich angewachsen war und schnell beseitigt werden musste.
Der Eingriff verlief allerdings nicht wie erwünscht: Die Schauspielerin erlitt massive Einblutung und konnte nur durch Öffnung der Schädeldecke gerettet werden.
Die Zeit nach der Notoperation war begleitet von Panikattacken und Unsicherheit. Clarke glaubte, jeden Moment sterben zu müssen. Doch wie Prinzessin Daenerys trotzte sie allen Widerständen und gilt nun als vollständig geheilt.