In Frankreich sind die strikten Beschränkungen in der Corona-Krise verlängert worden. Der Ausnahmezustand gilt nun bis zum 11. Mai. Präsident Emmanuel Macron macht eine weitere Verlängerung von dem Verhalten der Bevölkerung abhängig. Er stellte aber auch eine Öffnung der Schulen und Kindergärten in Aussicht, sollte die Krise bis zum 11. Mai bewältigt werden.
Die Ausnahmeregelungen gelten seit dem 17. März. Die Franzosen dürfen ihre Wohnung nur in dringenden Fällen verlassen, etwa für Einkäufe. Pro Tag dürfen sie nur eine Stunde für Spaziergänge und Outdoor-Sport verwenden. Dabei müssen sie sich innerhalb eines Radius von einem Kilometer zu ihrer Wohnung aufhalten.
Diese Beschränkungen wurden verlängert, weil das Gesundheitssystem im Grossraum Paris und in der Region Grand Est, die bei Basel an die Schweiz grenzt, überlastet ist. Ausserdem fehlt es an Tests, um alle Franzosen mit Symptomen auf das Coronavirus zu untersuchen.