Einfach cool trotz Hitzewelle

Glühend heiss und kaum ein Wölkchen am Himmel: Bei diesen Temperaturen kommen selbst Sonnenanbeter schnell an ihre Grenzen. Der Körper muss Höchstleistungen erbringen, um uns herunter zu kühlen. Ebenso sinkt der Blutdruck, denn bei Wärme weiten sich die Gefässe. Folge: Wir sind erschöpft oder sogar besonders geschwächt. Durch starkes Schwitzen verliert der Organismus bis zu fünf Liter Flüssigkeit. Warnzeichen einer Dehydrierung sind Kopfschmerzen, Schwindel oder Schwächegefühle. Was du an diesen Hitzetagen neben ständigem Trinken noch tun kannst:

• Mehr trinken, weniger essen: Klar, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr doppelt wichtig ist, wenn es draussen heiss ist. Das Essen sollte jetzt eher leicht sein, um den Organismus nicht zu belasten. Sommersalate oder gegrilltes Gemüse liegen bei Wärme nicht zu schwer im Magen. Viele reagieren bei hohen Temperaturen mit Appetitlosigkeit. Da der Körper durch das Schwitzen viel Salz verliert, sollten trotzdem wenigstens kleine Portionen gegessen werden.
• Waldspaziergang statt Sonnenbad: Die Wohnung in den frühen Morgenstunden gut durchlüften und dann abdunkeln. So steigt die Temperatur durch einfallendes Sonnenlicht nicht noch mehr. Ein direktes Sonnenbad sollte bei den hohen Temperaturen eher vermieden werden. Draussen ist die Kopfbedeckung jetzt das wichtigste Kleidungsstück. Der Wald ist ein idealer Ort, um der Hitze zu entkommen: Ein schattenspendendes Blätterdach kombiniert mit etwas Wind, der durch die Blätter streift, kühlt den Organismus auf ein angenehmes Mass herunter.
• Hängematte statt Laufstrecke: Dein Training kann diese Woche vielleicht einmal ausfallen. Besonders vor anstrengender körperlicher Aktivität im Freien wird abgeraten. Stattdessen lieber im Schatten entspannen.
• Tipps für Kinder: Die Trinkflasche, der Sonnenhut und ein Snack wie Salzstangen sind gute Begleiter an heissen Tagen. Kinder sollten bei diesen Temperaturen stündlich trinken. Gekühlte Wassermelone und Gurkenscheiben sind Zwischenmahlzeiten, die lecker sind und hydrieren. Spiele mit Blumensprühflaschen, Wasserbomben und Planschbecken im Schatten sorgen für Spass und Abkühlung.
• Einschlafhilfe: Wer bei Hitze schlecht einschläft, kann vorm Zubettgehen kühl – jedoch nicht eiskalt – duschen. Nicht ganz abtrocknen, sondern mit noch leicht feuchter Haut ins Bett gehen. Die langsame Wiedererwärmung des Körpers erleichtert das Einschlafen. Statt Bettdecke nur mit einem Bettbezug zudecken.