Durchbruch in der Neurodermitis-Therapie?

Ein Pilz im nassen Gras.

Wissenschaftlern der Universität Zürich ist es gelungen, einen Zusammenhang zwischen Neurodermitis und Hefepilzen nachzuweisen. Diese Erkenntnis eröffnet neue Therapiemöglichkeiten.

Jedes fünfte Kind und jeder zehnte Erwachsene sind von der chronischen Hauterkrankung betroffen. Sie können nun neue Hoffnung schöpfen: Prof. Salomé LeibundGut-Landmann und ihr Team haben herausgefunden, dass eine Überproduktion des körpereigenen Botenstoffes Interleukin-17 zu den für Neurodermitis so typischen Hautentzündungen führt. Dieser Botenstoff sorgt dafür, dass sich der Malassezia-Hefepilz, der bei nahezu allen Menschen die Haut im Gesicht und auf dem Oberkörper besiedelt, nicht uneingeschränkt ausbreitet.

Bei Neurodermitis wird der eigentlich harmlose Pilz als ernstzunehmende Bedrohung wahrgenommen. Er löst eine Überreaktion des Immunsystems aus. Die Immunzellen produzieren vermehrt Interleukin-17, was die Haut rötet und Juckreiz hervorruft.

Die Forscher hoffen, dass Antikörper die krankhafte Überproduktion von Interleukin-17 hemmen und so die schmerzhafte Hautkrankheit lindern können.

Egal ob Neurodermitis oder Psoriasis: Bei Hauterkrankungen können auch Hausmittel Linderung verschaffen. Auf welches Wundergemüse sogar Stars wie Kim Kardashian schwören, verraten wir dir auf unserem Instagram-Kanal.

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