Dopingmittel Spinat?

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Was Popeye schon lange wusste, wurde nun von der Forschung bestätigt: Spinat macht stark! So stark, dass Wissenschaftler und die Weltdopingagentur das darin enthaltene Hormon Ecdysteron auf die Dopingliste setzen wollen.

Ein internationales Forschungsteam verabreichte 46 Athleten während zehn Wochen entweder Ecdysteron in Tablettenform oder aber ein Placebo. Anschliessend wurden die Leistungen der Sportler im Springen, Bankdrücken und Kniebeugen gemessen.

Die Sportler, die regelmässig Ecdysteron eingenommen haben, schnitten besser ab und bauten mehr Muskelmasse auf. Besonders eindrücklich ist der Unterschied beim Bankdrücken: Nach einem zehntägigen Training konnte die Gruppe mit dem Wirkstoff 9,5 Kilogramm mehr stemmen als zu Beginn. Die Placebo-Gruppe schaffte nur 3,3 Kilos mehr.

 Sportler mit einer Vorliebe für das grüne Blattgemüse brauchen jedoch keine Angst vor einem Spinat-Verbot zu haben. Um auf dieselbe Menge Ecdysteron zu kommen, wie die Studienteilnehmer, müssten sie jeden Tag zwischen sechs und acht Kilo Spinat verspeisen.

 

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