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myHEALTH > Liebe & Sex > Die Vasektomie: Ablauf, Sicherheit und Risiken

Die Vasektomie: Ablauf, Sicherheit und Risiken

Für wen der Eingriff geeignet ist – und für wen nicht

Dr. phil. Bernhard Spring Datum 8. September 2021
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Wäscheklammern

Kurz & bündig

  • Bei der Vasektomie wird die Ausleitung der Spermien unterbrochen. Sie ist eine der sichersten Verhütungsmethoden.
  • Vorsicht: Erst einige Wochen nach dem Eingriff sind keine Spermien im Ejakulat nachweisbar und der Mann ist wirklich unfruchtbar.
  • Als häufigste Komplikation treten leichte Schmerzen auf, die sich gut behandeln lassen.
UniversitätsSpital Zürich

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Daniel Eberli

(UniversitätsSpital Zürich)

Facharzt für Urologie mit dem Fachgebiet Operative Urologie an der Klinik für Urologie am USZ

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Ein kurzer Schnitt und die Fruchtbarkeit ist unterbunden. Die Vasektomie zählt zu den beliebtesten Verhütungsmethoden des Mannes, weil sie so einfach und so absolut ist. Gerade dadurch eignet sie sich aber nicht für jeden.

Verhütung ist bei den meisten sexuell aktiven Menschen ein leidliches Thema: Die Empfängnisverhütung sollte sicher und möglichst simpel sein. Beides bietet die Vasektomie – die Sterilisation des Mannes.

Laut Bundesamt für Statistik verhüten etwa 15 Prozent der Schweizer auf diese Weise. Die Beliebtheit dieser Verhütungsmethode nimmt mit dem Alter zu: Jeder zweite über 65-Jährige hat eine Vasektomie an sich vornehmen lassen. Unter den Männern, die jünger als 25 Jahre sind, ist es gerade einmal ein Prozent. Und das aus gutem Grund: «Die Vasektomie eignet sich eigentlich nur für Männer, die ihre Familienplanung bereits abgeschlossen haben», erklärt Prof. Dr. Dr. Daniel Eberli. Der Urologe weiss aus der Praxis, dass die Sterilisation zu 99,9 Prozent vor Schwangerschaften schützt – und dass sie nicht sicher umkehrbar ist: In etwa 50 Prozent der Fälle kann die Vasektomie nicht rückgängig gemacht werden. «Der Eingriff sollte entsprechend gründlich überlegt sein», mahnt der Experte.

Wie funktioniert eine Vasektomie?

Bei der Sterilisation des Mannes werden die Samenleiter im Hodensack durchtrennt. «Die Operation wird ambulant unter örtlicher Betäubung vorgenommen», führt Prof. Eberli aus. «Über einen kleinen Einschnitt werden die Samenstränge freigelegt, durchtrennt, verschorft und auf verschiedenen Ebenen fixiert – ein dreifacher Schutz.»

Der Eingriff dauert etwa eine halbe Stunde. Danach geht es für den Patienten nach Hause. Hier ist für ein paar Stunden Ruhen angesagt. Eine leichte Kühlung des Hodens beugt Schwellungen vor. Als häufigste Nebenwirkung der Operation treten Schmerzen auf. «Die sind aber meist eher mild, vergleichbar mit leichten Kopfschmerzen», beruhigt der Urologe. «Ein einfaches Schmerzmittel schafft da Abhilfe.» Komplikationen wie Einblutungen oder Infektionen kommen deutlich seltener vor.

In der Woche nach dem Eingriff sollte ein Samenerguss vermieden werden. Auch Sport und das Heben und Tragen von Lasten über zehn Kilogramm sind jetzt tabu.

Die OP-Nähte bauen sich von allein ab. Um eine Infektion an der Naht zu vermeiden, sollte die Hautstelle trocken gehalten werden. Beim Duschen empfehlen sich an den ersten drei Tagen dafür Pflaster, mit denen die Naht abgedeckt werden kann.

Alternativ zur Hautöffnung mit dem Skalpell lässt sich die Haut auch mit speziellen Instrumenten nur aufdehnen. Diese Methode gilt als schonender für den Patienten.

Was ändert sich mit dem Eingriff?

Nach der Sterilisation bilden die (Neben)Hoden immer noch Spermien. Sie werden aber nicht mehr dem Ejakulat beigemischt, weil die Verbindung zur Harnröhre – die Samenleiter – gekappt ist. Die Spermien verbleiben in den Hoden und werden wieder abgebaut.

Die Vasektomie macht aber nicht sofort unfruchtbar. «Einige Spermien können noch im bereits gebildeten Ejakulat entlang des Samenleiters enthalten sein», weiss Prof. Eberli. «Deshalb sollte weiter verhütet werden, bis durch eine Kontrolle des Ejakulats ausgeschlossen werden kann, dass sich noch Spermien darin befinden.» Dieses sogenannte Spermiogramm zeigt an, wie viele Spermien sich in der Samenflüssigkeit befinden. Nach dem Eingriff sollte diese Zahl auf null absinken, der Mann gilt dann als zeugungsunfähig.

Die Zeugungsverhütung ist nahezu perfekt. «Die Vasektomie ist zu 99,9 Prozent sicher», erklärt der Experte. «In seltenen Fällen wachsen die Samenleiter wieder zusammen – das ist jedoch sehr, sehr selten.»

Die Vasektomie beeinflusst nicht die Libido oder die Erektions- und Orgasmusfähigkeit. Auch Farbe und Menge des Ejakulats weisen optisch keinen Unterschied auf. Da die Spermien gerade einmal fünf Prozent der Samenflüssigkeit ausmachen, fällt ihr Fehlen nicht auf.

Einmal alles rückgängig?

Die Kosten für die Vasektomie liegen bei etwa 1’000 Franken. Der Eingriff ist keine Kassenleistung, gelegentlich beteiligt sich die Versicherung jedoch. Nachfragen lohnt sich also.

Anders sieht es bei der Wiederherstellung der Fruchtbarkeit aus: Hier sind die Kosten deutlich höher und werden auch anteilig nicht von den Kassen getragen. Der Eingriff ist kompliziert, weil die Samenleiter unter dem Mikroskop miteinander verbunden werden müssen. Ihre Durchlässigkeit wird noch während der Operation geprüft. Trotzdem gelingt nur jeder zweite Eingriff. «Auch deshalb sollte eine Vasektomie gut überlegt sein», rät Prof. Eberli. «Für junge Männer, die einfach nur sicher verhüten wollen, und solche mit Kinderwunsch ist sie nicht empfehlenswert.»

Pexels
FruchtbarkeitVerhütung
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