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myHEALTH > Psyche > Die soziale Angststörung – nicht einfach nur schüchtern

Die soziale Angststörung – nicht einfach nur schüchtern

Vom Meiden sozialer Situationen und intensiver Angst

Melanie Oetting Datum 19. Oktober 2022
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Soziale Angststörung: Frauenhand an verregnetem Fenster

Kurz & bündig

  • Die Angst davor, von aussen negativ bewertet zu werden, sich zu blamieren oder als wertlos zu gelten, ist das zentrale Symptom einer sozialen Angststörung, auch Soziophobie genannt.
  • Betroffene isolieren sich, um die schwierigen sozialen Situationen zu umgehen. Darunter leidet die Lebensqualität.
  • Soziophobie ist therapierbar. Online-Therapieprogramme erleichtern den Einstieg und helfen dabei, sich den Ängsten zu stellen und den Fokus neu auszurichten.
Universität Bern

Prof. Dr. Thomas Berger

(Universität Bern)

Leiter Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie

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Die soziale Angststörung ist eine der häufigsten psychischen Störungen in westlichen Ländern. Jede siebte bis zehnte Person hierzulande meidet aufgrund der Störung soziale Situationen oder erlebt sie unter intensiver Angst.

Isolierende Ängste beeinflussen das Leben

Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Erröten: Solche unangenehmen Gefühle begleiten Menschen mit einer sozialen Angststörung, auch als Sozialphobie bekannt, in gesellschaftlichen oder leistungsfordernden Situationen. Oft werden diese von vorneherein gemieden. Die Angst isoliert, macht das Beziehungs- und Sozialleben schwierig und den Berufsalltag zur Herausforderung. «Bis zu einem gewissen Grad sind Ängste in sozialen Situationen normal», so Prof. Thomas Berger vom Institut für Psychologie der Universität Bern. «Erst wenn die Angst sehr intensiv ist und zu Beeinträchtigungen in der Lebensführung führt, besteht eine Störung. Es ist wichtig, zu wissen, dass diese behandelbar ist.»

 

Wenn die Scham lähmend ist…

Das zentrale Symptom einer sozialen Angststörung ist die Angst vor der negativen Bewertung von aussen. Davor, sich zu exponieren, sich zu blamieren und von Mitmenschen als peinlich oder wertlos empfunden zu werden. Ein abwertender Blick oder eine unfreundliche Geste reichen aus, dass Betroffene sich völlig zurückziehen. «Die wenigsten suchen und finden Hilfe, denn es fällt ihnen schwer, einen Therapeuten aufzusuchen», so Prof. Berger. Ein von ihm entwickeltes Online-Therapieprogramm, für das Berger den Schweizer Wissenschaftspreis erhielt, erzielt gute Erfolge. «Betroffenen wird Wissen darüber vermittelt, was die Ängste aufrechterhält und wie sie dies ändern können. Sie arbeiten selbstständig mit dem Programm, sind aber auch in schriftlichem Austausch mit Therapeuten. Schritt für Schritt werden sie angeleitet, sich wieder in angstauslösende Situationen zu begeben», erklärt der Experte.

 

Unentfaltete Potenziale wegen der sozialen Angststörung

Soziale Angststörungen beginnen meist im Jugendalter. «Im Schnitt dauert es 10 bis 15 Jahre, bis man sich Hilfe sucht», beschreibt Prof. Berger. Häufig richten Betroffene sich ein Leben in einer Nische ein: Ein Job, bei dem man allein arbeitet. Freunde, besser nur digital. Typisch ist ein starkes Sicherheitsverhalten: Steht ein Vortrag an, wird der Text auswendig gelernt, hoch geschlossene Kleidung versteckt das Erröten. Viele wirken nach aussen völlig souverän, denn sie haben das Sicherheitsverhalten perfektioniert. Trotzdem bestimmen Einschränkungen ihr Leben. «Sie schöpfen ihr Potenzial nicht aus, der Leidensdruck ist hoch, die Lebensqualität eingeschränkt», so Prof. Berger. «Das ist schade, denn es gibt heute wirksame Therapien zur Behandlung der Störung.»

 

Therapieziel: den Selbstfokus lockern

Ein Aspekt, der die Ängste aufrechterhält, ist die selbstfokussierte Aufmerksamkeit. «Fürchten Betroffene negative Bewertung durch andere, beginnen sie eine detaillierte Beobachtung und Überprüfung ihrer selbst», erklärt Prof. Berger. Aus dieser Wahrnehmung schliessen sie, wie andere über sie denken. «Sie geraten in ein geschlossenes System, in dem sie Bestätigung für ihre Befürchtung selbst generieren und positive Reaktionen anderer nicht mehr wahrnehmen.» Diesen Selbstfokus zu verändern ist ein Ziel der Therapie.

 

Sich den Ängsten stellen zur Überwindung der sozialen Angststörung

Kognitive Verhaltenstherapien – auch online – sind das Mittel der Wahl, um sich von der Angst zu befreien. Betroffene üben, vor, in und nach sozialen Situationen anders mit sich umzugehen. Sie erleben, dass ein Sich-Zeigen nicht unmittelbar mit negativem Feedback verknüpft ist und spüren, dass die Angst mit der Zeit abnimmt. Erscheint eine Therapie zu abschreckend, empfiehlt Prof. Berger Online-Programme oder Selbsthilfebücher zu sozialen Angststörungen.

 

Emotionale Sensibilität

Ursächlich spielen biologische, psychologische und soziale Prozesse eine Rolle. Etwa 10-20 Prozent aller Kinder werden mit einer hohen emotionalen Sensibilität geboren, die das Risiko erhöht, später eine soziale Angststörung zu entwickeln. Sie geht aber auch mit einer besonders hohen Empathie einher. Betroffene können sich besonders gut in andere einfühlen.

Abgeschirmt

Ein erhöhtes Risiko tragen Kinder mit überfürsorglichen Eltern, die ihnen vieles abnehmen und wenig zutrauen. Dazu kommen Auslöser in der frühen Jugend – etwa in der Schule oder beim Sport ausgeschlossen oder gehänselt zu werden.

Hilfsangebot

Die Universität Bern bietet im Rahmen einer Studie den kostenfreien Zugang zu einem Online-Therapieprogramm gegen soziale Ängste an:

 

Unsplash – Kristina Tripkovic
Angst
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