Die Sonne brennt – die Haut auch

Palmenblätter in der Sonne

Im Sommer verbessert sich normalerweise die Situation für Menschen mit Neurodermitis. Doch laut einer Studie des Instituts für Umweltmedizin am Helmholtz Zentrum München, juckt die Haut einiger Neurodermitis-Patienten während der Pollenflugzeit und im Sonnenschein besonders stark.

Die Forscher fanden die Ursache in den von den Pollen ausgeschütteten Substanzen, die sich an menschliche Zellen binden – so auch an das Inflammasom. Das löst bei manchen Neurodermitikern eine Entzündungsreaktion aus. Treffen zusätzlich die energiereichen UV-B-Strahlungen der Sonne auf die Haut, wird die Reaktion noch verstärkt.

Wenn dazu in den warmen Monaten noch andere Hautirritationen wie Sonnenbrand oder Hitzepickel kommen, kann einem das schnell die Sommerlaune verderben.

Mit diesen Tipps kannst du deine Haut davor schützen:

Sonnencreme Eincremen schützt nicht nur vor Sonnenbrand. Bei Neurodermitikern bildet die Creme zusätzlich eine Barriere, durch die Pollen nicht in die Haut dringen können.

Kleidung: Luftige Kleidung aus Baumwolle oder Leinen, lässt deine Haut atmen und reibt weniger an der verschwitzten Haut.

Schatten: Suche dir wann immer es geht ein Schattenplätzchen und halte deine Haut kühl und trocken.

Unter der Dusche: Nach dem Sport oder ausgiebigem Schwitzen solltest du dich mit klarem Wasser abduschen. So trocknen Duschgel und Salzrückstände vom Schweiss die Haut nicht zusätzlich aus. Ein sanftes Peeling entfernt zudem abgestorbene Haut und öffnet die Poren.

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