Die besten Heilkräuter für das Gehirn

Denken, erinnern, konzentrieren: Wie die Natur hier helfen kann

Pflanzen

Spoiler

  • Bei Erkrankungen des Gehirns spielt auch der Darm eine Rolle.
  • Rosmarin hilft beim Lernen, Leisten und bei Prüfungen.
  • Zitrone verbessert die kognitive Leistung bei Demenz.

Seit Jahren nehmen Demenz- und degenerative neurologische Erkrankungen wie Parkinson zu. «Das ist jeweils eine persönliche Tragödie, aber auch eine gesellschaftliche», so die Biologin Dr. Andrea Küthe. Sie betont, dass Heilkräuter zwar helfen können, die Vorsorge aber vorangehen sollte: «Wenn ich Probleme mit dem Gehirn habe, muss ich immer auch den Darm angucken», betont sie. Fasten- oder Darmkuren beugen Hirnerkrankungen vor, auch die gesunde Ernährung, genügend Bewegung und Schlaf. «Es geht darum, den Stoffwechsel auf Trab zu halten», erklärt Dr. Küthe.

Untersuchungen zeigen, dass Ginkgo, Rosmarin und Salbei positiv auf die Hirngesundheit wirken. Kurkuma, so eine Studie an Ratten, aktiviert die Regeneration von Gehirnzellen. «Starke Degenerationen können nicht rückgängig gemacht werden», so die Expertin.

Rosmarin: Duftende Hilfe bei Prüfungen

Beim Lernen und Arbeiten regt der Duft von Rosmarin das Hirn zu Höchstleistung an. Er kann als ätherisches Öl über ein Duftlämpchen vernebelt werden. «Rosmarin wirkt stimulierend auf das Gehirn und fördert seine Durchblutung. So verbessern sich Konzentration und Erinnerungsvermögen», so Dr. Küthe. Ihr Tipp: Für Prüfungen den gleichen Duft auf ein Taschentuch geben, dabeihaben und tief einatmen.

Heilkräuter für das Gehirn und Demenz

Um die kognitiven Fähigkeiten bei Alzheimer-Patienten zu verbessern, empfiehlt die Expertin den Mix aus Orange, Zitrone und Lavendel. Gesunde profitieren von dem Trio, wenn geistige Leistung gefordert ist.

Heilkräuter in Form von ätherischen Ölen einzunehmen, ist einfach: Sie können eingeatmet oder verdünnt in Mandel- oder Jojobaöl auf die Haut aufgetragen werden. Für ein Bad circa sechs Tropfen Öl mit etwas Milch mischen und ins Wasser geben. Exoten wie Ginkgo oder Kurkuma gibt es gepresst als Kapseln zu kaufen. «Wer mehr Küchenkräuter wie Petersilie, Basilikum oder Brennnessel in sein Essen einbaut, tut dem gesamten Körper Gutes, auch dem Gehirn», so Dr. Küthe.

Kleine Heilpflanzen-Hausapotheke

Minze: lindert Kopfschmerzen. Als Tee oder ätherisches Öl. Hier einige Tropfen mit einem Trägeröl mischen und auf die Schläfen geben.

Vetiver: stark gegen Stress. Es wirkt erdend und sorgt für mehr Gelassenheit. Einen Tropfen Öl in die Hände geben, aneinander reiben und wie eine Maske vor das Gesicht halten.

Orange und Zitrone: klärt den Geist und hebt die Stimmung. Zehn Tropfen ätherisches Öl in Mandel- oder Jojobaöl geben und nach der Morgendusche auftragen.

Basilikum: Reguliert schlechten Schlaf und Müdigkeit am Tag. Am Abend im Schlafzimmer als ätherisches Öl vernebeln. In müden Phasen tagsüber wieder einatmen.

Zimt: hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. Als Duft wie in Desserts.

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