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myHEALTH > Krebs > Eierstockkrebs > Gynäkologische Tumore werden oft erst spät bemerkt

Gynäkologische Tumore werden oft erst spät bemerkt

Prof. Dr. Andreas Günthert über gynäkologische Tumore und wie man sie erkennt

Jasmin Krüger Datum 30. August 2019
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Frau Zeigefinger
gyn-zentrum für Frauengesundheit Luzern

Prof. Dr. med. Andreas Günthert

(gyn-zentrum für Frauengesundheit Luzern)

Facharzt FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe, Zusatzbezeichnung operative Gynäkologie Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie, Zertifizierter Mammaoperateur; bis Juni 2018 Chefarzt Neue Frauenklinik am Luzerner Kantonsspital

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Gynäkologische Tumore sind kaum bekannt. Zu gross ist die Hemmschwelle für Frauen, über die Erkrankung in der ganz privaten Intimregion zu sprechen. Dabei könnte ein gesellschaftliches Bewusstsein die Vorsorge und Therapie der Erkrankungen unterstützen. Der Experte auf dem Gebiet der gynäkologischen Krebsarten Professor Dr. Andreas Günthert klärt auf.

Professor Günthert, wie viele gynäkologische Krebsarten gibt es überhaupt?

Zusammengefasst sind es im wesentlichen fünf Krebsarten, die die äusseren und inneren Geschlechtsteile und Fortpflanzungsorgane der Frau betreffen können: Das Zervix-, Ovarial-, Endometrium-, Vagina- und Vulvakarzinom. Zu den bekannteren gehören wohl die ersten beiden, der Gebärmutterhals- und der Eierstockkrebs. Dass sich gynäkologische Tumore auch in der Gebärmutterschleimhaut, der Scheide selbst und an der Vulva bilden können, wissen die wenigsten.

Wie kommt es, dass diese Krebsarten recht unbekannt sind?

Zum einen treten sie weniger häufig auf als beispielsweise Brust- oder Lungenkrebs. Zum anderen ist es aber auch ein gesellschaftliches Problem. Weniger als 50 Prozent der Bevölkerung verwenden den Begriff Vulva überhaupt oder wissen, was genau sie damit beschreiben. Da kommt das eigene Körperbewusstsein ins Spiel: Ein Organ, das im Sprachgebrauch nicht existiert, kann auch nicht erkranken.

Liegt es also schon an grundlegender Aufklärung, dass über gynäkologische Tumore wenig gesprochen wird?

Es ist nicht unbedingt der Mangel an Aufklärung. Es ist eher der Umgang mit dem Thema allgemein. Sobald es um den Intimbereich geht, schaltet sich das Schamgefühl ein. Das macht es sehr schwer über die Erkrankung zu sprechen – selbst innerhalb der Familie. Hinzu kommt, dass der Krebs beispielsweise an den Schamlippen oder der Klitoris schwer zu erkennen ist – und es praktisch keine Vorsorgemöglichkeiten gibt. Gebärmutterhalskrebs ist deshalb bekannter, weil es inzwischen gute Möglichkeiten gibt, mit einer HPV-Impfung präventiv oder einem minimalinvasiven Eingriff therapeutisch gegen den verursachenden Virus oder Tumor vorzugehen.

Wie äussert sich ein Krebsbefall in der Intimregion?

Das ist die nächste Schwierigkeit. Die Symptome sind bei jedem anders und meist schwer von alltäglichen Beschwerden zu unterscheiden. Eierstockkrebs macht zum Beispiel erst sehr spät Symptome. Das können Blähungen sein oder Bauchwasser. Beim Befall der Gebärmutter kann es zu Blutungsstörungen oder Unterleibsschmerzen kommen. Ein kleines Pickelchen im Schambereich kann ein Hinweis auf Vulvakrebs sein. Die Symptome sind nicht nur für die Frauen schwer zu identifizieren. Nur mit einer sehr gründlichen Vorsorge durch den Gynäkologen kann der Krebs früh genug erkannt werden.

Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten?

Eine Vorsorge gibt es tatsächlich nur beim Gebärmutterhalskrebs. Bei den anderen gynäkologischen Tumoren können leider erst bei Feststellung der Erkrankung Massnahmen ergriffen werden, z. B. mit Bestrahlung, Chemotherapie und operativen Eingriffen.

Haben diese Therapien Auswirkungen auf das Sexualleben und die Fruchtbarkeit?

Das kommt ganz auf den Tumor an. Besonders bei Tumoren an den äusseren Geschlechtsteilen, werden die Selbstwahrnehmung und die Sexualität natürlich während und oft auch nach der Therapie beeinflusst. Je nach Grösse und Behandlung müssen Teile der Vulva oder Schamlippen entfernt werden. Das kann auch nach der Behandlung noch zu Einschränkungen führen – und psychisch belastend sein.

Sobald die Eierstöcke und die Gebärmutter betroffen sind, ist eine Einschränkung der Fruchtbarkeit leider immer möglich. Wie sehr, hängt von dem Mass und der Behandlung ab. Grundsätzlich ist eine Schwangerschaft auch mit einem Eierstock oder einem verkürzten Gebärmutterhals noch möglich. An erster Stelle steht bei der Behandlung immer das vollständige Entfernen des Tumors. Der behandelnde Arzt schaut aber auch, dass Lebensqualität und Sexualtität sowie Fruchtbarkeit so wenig wie möglich beeinträchtigt oder erhalten werden können.

Was raten Sie einer Frau bei der Diagnose eines gynäkologischen Tumors?

Je früher der Krebs behandelt wird, desto besser lässt sich die Erkrankung heilen und desto kleiner sind meist die langfristigen Auswirkungen. Bei Unsicherheit kann eine Zweitmeinung hilfreich sein, in jedem Fall sollte die Behandlung jedoch durch spezialisierte Ärzte erfolgen. Zusätzlich dazu rate ich den Frauen immer, eine psychoonkologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Eine Krebserkrankung ist psychisch immer sehr belastend. Die Frauen befinden sich nach der Diagnose häufig in einem Schockzustand oder sind später mit den Auswirkungen der Erkrankung überfordert und allein. Professionelle Unterstützung und ein enger Kontakt zu ihren Ärzten können den Betroffenen Kraft und Sicherheit geben. Ausserdem ist die Hemmschwelle mit einer Fachperson über die Erkrankung zu sprechen meist geringer. Darüber hinaus sind Selbsthilfegruppen sehr wertvoll, allein um festzustellen, dass man nicht allein mit dieser Erkrankung ist und zu erfahren, wie andere ihre Probleme bewältigen können.

Was kann der Partner in der Situation tun?

Es kostet die Frau oft grosse Überwindung, ihr Schamgefühl abzuschütteln und mit ihrem Partner oder der Familie und Freunden über ihre Erkrankung zu sprechen. Das macht sie in der Situation besonders sensibel und verletzlich. Eine verständnisvolle und einfühlsame Reaktion der Angehörigen hilft. Ich habe schon Frauen behandelt, bei denen der Partner bei jeder Untersuchung dabei war. Manchmal gehen aber auch Beziehungen während der Behandlung auseinander. Jeder unterstützt so, wie er kann. Wenn die Betroffene spürt, dass ihr Umwelt Verständnis hat, fällt es ihr auch leichter, über ihre Erkrankung zu sprechen. Und damit hilft sie wiederum anderen Frauen. So können wir das Tabuthema gynäkologische Tumore in der Öffentlichkeit akzeptabel machen und die Zahlen der gynäkologischen Krebserkrankungen weiter minimieren.

Vielen Dank für das Gespräch!
iStock
FruchtbarkeitIntimbereich
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