Die Symptome einer Corona-Infektion ähneln den Beschwerden bei einer Erkältung oder einer Grippe. Ausserdem kann Corona auch untypische oder überhaupt keine Symptome verursachen. Ob eine Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 tatsächlich vorliegt, muss also durch einen Test ermittelt werden.
Die Antigen-Tests liefern schon nach ca. 30 Minuten ein Ergebnis: Diese Schnelltests funktionieren wie Schwangerschaftstests: Über einen Teststreifen wird Sekret aus dem Nasen-Rachen-Raum entnommen. Werden Eiweissstrukturen des Virus nachgewiesen, verfärbt sich der Teststreifen. Vorteil: Der Test ist kostengünstig, praktisch und schnell. Nachteil: Es müssen schon recht viele Viren in der Nasenschleimhaus siedeln, damit der Test anschlägt. Heisst konkret: Breitet sich das Virus gerade erst aus, wird es vom Test oft nicht registriert. Ein negatives Testergebnis ist also nicht völlig verlässlich.
Ein eindeutigeres Ergebnis verspricht der PCR-Test. Die über einen Abstrich gewonnene Sekretprobe wird genutzt, um im Labor bestimmte Sequenzen des darin enthaltenen Erbguts zu vervielfältigen und nachzuweisen. So sollen die darin enthaltenen Viren aufgespürt werden.
Das Testverfahren wird hauptsächlich herangezogen, um das Ausmass der Corona-Pandemie anhand von Neu- und Gesamtinfektionen zu beurteilen. Entsprechend gross ist nicht nur die medizinische, sondern auch die soziale und politische Bedeutung des PCR-Tests. Dessen Belastbarkeit ist allerdings nicht unumstritten. So wird die Methodik der Virologen Dr. Victor Corman und Prof. Dr. Christian Drosten, die das Testverfahren mitentwickelten, beispielsweise in dem sogenannten «Corman-Drosten-Review» hinterfragt. Das Swiss Medical Forum informierte bereits im Juli 2020, dass der Test nicht zu 100 Prozent sicher sei. Die Netzgemeinschaft Correktiv betont ausserdem, dass der Test zwar eine Infektion nachweisen kann, ein positives Ergebnis aber nicht bedeutet, dass der Betroffene auch ansteckend ist.
Hier wird der Test von den Entwicklern vorgestellt.