Corona-Impfung schützt auch Angehörige

Familie auf Wiese

Von einer Impfung gegen Corona profitieren nicht nur die Empfänger des Vakzins, sondern auch ihre Familien. Das geht aus einer Studie der Universität Glasgow hervor. Untersucht wurde das Infektionsgeschehen des medizinischen Personals, das in Schottland seit dem 8. Dezember geimpft wird. Bereits Anfang März hatten mehr als drei Viertel (78,3 %) dieser Bevölkerungsgruppe mindestens eine Impfdosis verabreicht bekommen.

Unter den Geimpften reduzierten sich die Krankheitsfälle um 55 Prozent. Nach der zweiten Impfung ging die Zahl der Infektionen sogar um 94 Prozent zurück. Hospitalisierungen waren nicht mehr notwendig.

Auch unter den Angehörigen sank die Infektionsrate: Nach der ersten Impfung eines Haushaltsmitglieds erkrankten die Angehörigen zu 30 Prozent seltener. Nach der zweiten Impfung kam es innerhalb des Hausstands zu 54 Prozent weniger Infektionen.

Die Studie zeigt, dass Impfungen auch einen passiven Schutz bieten und den Gesundheitssektor nachhaltig entlasten könnten.

Hier geht es zur Studie.

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