Cleveres Styling bei Geheimratsecken

Ein Friseur schneidet einem Mann die Haare in einem Salon.

Die traurige Wahrheit: Irgendwann erwischt es (fast) jeden. 80 Prozent der Männer haben früher oder später mit Haarausfall zu kämpfen, zu 95 Prozent ist er erblich. Nichts also mit Ernährung umstellen, Stress abbauen oder nebenwirkende Medikamente absetzen: Die Geheimratsecken sind ein netter Gruss der Vorfahren über alle Ahnenreihen hinweg.

Wenn sich das Haar an den Gesichtsecken zurückzieht, muss die Frisur darauf angepasst werden. Mit ein paar einfachen Tricks können die Geheimratsecken leicht kaschiert werden. Was geht und was nicht, liest du hier.

Do it!

Die Geheimratsecke furcht sich durch deinen Scheitel? Dann stutze deine Mähne. Stoppeliges Haar lässt deine Leerstellen kleiner erscheinen. Ausserdem: Kurze Haare wirken dicker und kräftiger. Wenn die verbliebenen Haare also dünner werden, fällt das unter einer Länge von einem Zentimeter nicht so sehr auf.

Alternativ: Lege dir eine mittellange Frisur zu, verhilf mit Volumen-Puder dem schütter gewordenen Haar zu mehr Fülle und lege deine Haare auf die Seite. Klar, eine Geheimratsecke liegt dann völlig frei auf ganzer Länge. Aber die Masse deines Haupthaars täuscht über die kahle Furche hinweg, der Gesamteindruck wird von dem Haar, nicht von der Geheimratsecke bestimmt. Wichtig: Das funktioniert nur bis zu einer bestimmten Länge! Was bei dir konkret noch im Rahmen ist, verrät dir der Friseur deines Vertrauens.

Unabhängig von seiner Länge solltest du das Haar nie nach hinten frisieren. Das betont nicht nur die kahlen Ecken, es verleiht auch dem mittleren Haupthaar eine insulare Optik und macht vor allem eins: alt.

Forget it!

Du kämmst dein Haar streng nach vorn und überdeckst so deine Geheimratsecken? Das Ergebnis sieht in jedem Fall leicht einfältig aus und schreit nach Verzweiflung. Die Geheimratsecke wird so nur noch betont, weil es so offensichtlich ist, dass du sie angestrengt verbergen möchtest. Statt die Haare gerade auszurichten, solltest du sie besser zur Seite legen oder leicht verstrubbeln. Das wirkt voluminöser und lebendiger – und nicht so verkniffen.

Mit Gel und Pomade drapierst du dein Haar so, dass es die kahlen Stellen abdeckt? Netter Versuch, aber leider ein absolutes No-Go, denn im Wet-Look sieht dünnes Haar noch dünner aus. Ausserdem leuchtet die Kopfhaut zwischen den glänzenden Strähnen nur umso deutlicher hervor. Besser: Wachse und Gele, die eine trockene Optik haben, ganz sparsam verwenden. Die Wirkung: Ich habe lebendiges Haar, das sich bewegt und nichts zu verbergen hat.

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