In China nimmt die Zahl der Neuinfektionen wieder zu. Am Sonntag wurden 108 neue Fälle registriert – so viel wie seit Wochen nicht mehr. Peking führt die steigende Zahl der nachgewiesenen Krankheitsfälle auf Einreisende zurück, die das Coronavirus einschleppten. Im Fokus steht dabei vor allem die Grenzstadt Suifenhe nahe des russischen Wladiwostok. Um eine zweite Infektionswelle vorzubeugen, wurde Suifenhe unter Quarantäne gestellt. Fortan darf pro Haushalt nur eine Person alle drei Tage die Wohnung verlassen, um Besorgungen zu erledigen.
In Russland steigt die Zahl der Neuinfektionen derweil weiterhin an. Aktuell wurden 15’770 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Allein gestern sind etwa 2’200 Neuinfektionen registriert worden. Besonders stark betroffen ist die Metropole Moskau. Hier wurde vorsorglich eine Ausgangsbeschränkung verhangen, auch um die Datscha-Besitzer daran zu hindern, sich auf das Land zurückzuziehen und die Krankheit möglicherweise zu verbreiten.